Go to full page →

Kapitel 4 — Pfingsten GNA 30

Apostelgeschichte 2

Als die Jünger vom Ölberg nach Jerusalem zurückkehrten, suchte man in ihren Gesichtern nach Spuren von Kummer, Verwirrung und Niedergeschlagenheit, aber man fand nur Freude und Triumphgefühl. Die Jünger klagten nicht über enttäuschte Hoffnungen. Sie hatten den auferstandenen Erlöser gesehen, und seine Verheißungsworte bei seinem Abschied klangen ihnen immerfort in den Ohren. GNA 30.1

Sie gehorchten seiner Anordnung und warteten in Jerusalem auf das, was der Vater verheißen hatte: die Ausgießung des Heiligen Geistes. Aber die Jünger blieben nicht untätig. Dem biblischen Bericht zufolge waren sie »allezeit im Tempel und priesen Gott« (Lukas 24,53). Sie versammelten sich auch, um dem Vater im Namen von Jesus ihre Bitten vorzulegen. Sie wussten, dass sie einen Vertreter im Himmel, einen Fürsprecher am Thron Gottes hatten. In Ehrfurcht beugten sie sich im Gebet und wiederholten die Zusicherung: »Wenn ihr den Vater um etwas bitten werdet in meinem Namen, wird er’s euch geben. Bisher habt ihr um nichts gebeten in meinem Namen. Bittet, so werdet ihr nehmen, dass eure Freude vollkommen sei.« (Johannes 16,23.24) Immer höher streckten sie ihre Hand im Glauben empor mit dem starken Argument: »Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und uns vertritt.« (Römer 8,34) GNA 30.2