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Ungeteilter einsatz GNA 271

Der Erlöser ging von Haus zu Haus, heilte Kranke, tröstete Traurige, half Leidenden und richtete Niedergeschlagene auf. Er nahm die kleinen Kinder in seine Arme und segnete sie und sprach Worte der Hoffnung und des Trostes an ihre erschöpften Mütter. In nie versiegender Liebe und Zärtlichkeit begegnete er jedem menschlichen Kummer und Leid. Er arbeitete für andere, nicht für sich selbst. Er war der Diener aller. Es war ihm ein innerstes Bedürfnis, all denen Hoffnung und Stärke zu vermitteln, die ihm begegneten. Wenn Männer und Frauen die Wahrheit aus seinem Mund hörten, die sich so grundlegend von den Überlieferungen und Glaubenslehren der Rabbiner unterschieden, erwachte in ihren Herzen Hoffnung. Der tiefe Ernst seiner Lehren verlieh seinen Worten eine Kraft, die alle Sünden aufdeckte. GNA 271.1

Diener Gottes müssen Christi Arbeitsmethoden lernen, um mit seinem Wort die geistlichen Bedürfnisse derer zu erfüllen, für die sie arbeiten. Nur so können sie ihrer Aufgabe gerecht werden. Derselbe Geist, der in Christus wohnte, als er die Menschen lehrte, soll auch die beständige Quelle ihres Wissens und das Geheimnis ihrer Vollmacht sein. Dadurch werden sie befähigt, das Werk des Erlösers in der Welt fortzuführen. GNA 271.2