Go to full page →

Kapitel 33 - »Wer Sind Meine Geschwister?« SDL 303

Matthäus 12,22-50; Markus 3,20-35

Die Söhne Josefs waren weit davon entfernt, den Dienst von Jesus zu billigen. Was sie über sein Leben und Wirken hörten, erfüllte sie mit Verwunderung und Betroffenheit. Sie hörten, dass er ganze Nächte im Gebet verbrachte, sich tagsüber Scharen von Menschen um ihn versammelten und er sich nicht einmal Zeit zum Essen nahm. Seine Freunde dachten, er würde sich durch seine ununterbrochene Arbeit aufreiben. Für sein Verhalten den Pharisäern gegenüber hatten sie kein Verständnis. Einige befürchteten, er werde den Verstand verlieren. SDL 303.1

Von all dem hörten seine Brüder. 59Siehe Erklärungen »Geschwister von Jesus«, S. 816 f.Auch die Anschuldigung der Pharisäer, Jesus treibe die bösen Geister mit Satans Kraft aus, nahmen sie zur Kenntnis. Sie fühlten deutlich, dass man ihnen wegen ihrer Verwandtschaft zu Jesus Vorwürfe machen würde. Sie wussten um das Aufsehen, das seine Worte und Taten erregten. Sie waren darum nicht nur über seine gewagten Aussagen beunruhigt, sondern empörten sich über seine Angriffe gegen die Schriftgelehrten und Pharisäer. Sie kamen zum Schluss, dass er überzeugt oder gezwungen werden müsse, diese Art des Wirkens aufzugeben. Sie überredeten auch Maria, sich mit ihnen zu verbünden, denn sie dachten, seine Liebe zu ihr könnte ihn dazu bewegen, vorsichtiger zu sein. SDL 303.2