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Kapitel 62 - Das Fest In Simons Haus SDL 535

Matthäus 26,6-13; Markus 14,1-11; Lukas 7,36-50; Johannes 11,55-57; 12,1-11

Simon aus Betanien galt als einer der Jünger von Jesus. Er war einer der wenigen Pharisäer, die sich öffentlich den Nachfolgern von Christus angeschlossen hatten. Er erkannte Jesus als Lehrer an und hoffte, er wäre der Messias. Doch er hatte ihn nicht als seinen Erlöser angenommen. Sein Charakter und seine Grundsätze hatten sich nicht verändert. SDL 535.1

Simon fühlte sich zu Jesus hingezogen, weil dieser ihn vom Aussatz geheilt hatte (vgl. Matthäus 26,6), und wollte nun seine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen. Als Christus zum letzten Mal Betanien besuchte, machte Simon für ihn und seine Jünger ein Fest, zu dem sich viele Juden einfanden. Zu dieser Zeit herrschte große Aufregung in Jerusalem. Jesus und sein Wirken erregten das Aufsehen der Menschen wie nie zuvor. Jene, die zum Fest gekommen waren, beobachteten jede seiner Bewegungen, einige von ihnen mit unfreundlichen Blicken. SDL 535.2