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Vertraut dem Wort Gottes! CKB 51

Mancher meint, nach Belieben Gottes Wort in Frage stellen und alles anzweifeln zu können, zu dem auch nur der geringste Anlaß zum Unglauben besteht. Wer so denkt, wird merken: Es erfordert einen ungeheuren Kampf, auch dann noch Glauben zu haben, wenn Schwierigkeiten kommen. Es wird dann fast unmöglich sein, den Einfluß zu überwinden, der den Verstand einhüllt, der zum Unglauben hin erzogen wurde, denn dadurch ist der Mensch in Satans Schlinge gefangen und verliert die Kraft, das schreckliche Netz zu zerreißen, das immer enger um die Seele gewoben wird. CKB 51.1

Wer den Standpunkt des Zweiflers einnimmt, ruft satanische Kräfte auf den Plan. Doch die einzige Hoffnung für den, der zum Unglauben hin erzogen wurde, besteht darin, sich ganz hilflos in die Arme des Heilands fallen zu lassen und wie ein Kind seinen Willen und Weg Christus anzuvertrauen, damit er aus der Dunkelheit in sein wunderbares Licht gebracht wird. Der Mensch hat nicht die Kraft, sich selbst aus der Schlinge Satans zu ziehen. Wer sich selbst dazu erzieht, systematisch alles in Frage zu stellen, anzuzweifeln und zu kritisieren, stärkt sich selbst im Unglauben. Manuskript 3, 1895. CKB 51.2