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Nur noch moralische Humanisten? DC 57

Viele bezeichnen sich als Christen, die man eher moralisch hochstehende Humanisten nennen könnte. Vom Wirken des Heiligen Geistes halten sie nicht viel und verzichten damit gerade auf die Gabe, die sie allein dazu befähigen würde, der Welt eine Vorstellung vom Wesen Christi zu vermitteln. Sie sind also keine Täter des Wortes. Nur noch schwach kann man in ihrem Leben die göttlichen Grundsätze erkennen, die einen Christen eigentlich vom Nichtchristen unterscheiden. Die Nachfolger Christi sind nicht länger ein besonderes Volk, das sich deutlich abgrenzt. Die Grenze ist fließend geworden. Immer mehr so genannte Christen ordnen sich Forderungen der Welt unter und schwimmen mit dem Strom. Die Kirche hat sich durch Übertretung des Gesetzes Gottes immer mehr der Welt angepasst, obwohl sie doch die Ungläubigen durch ihren vorbildlichen Gehorsam hätte zu Jesus führen sollen. Täglich neu findet diese Hinwendung zur Welt in der Gemeinde statt. Bilder vom Reiche Gottes 258f. DC 57.2