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Beschäftigung für die Heimatlosen FA 192

Innerhalb der weiten Grenzen der Natur ist noch Raum genug für die Leidenden und Bedürftigen, um ein Heim zu finden. In ihrem Schoße sind genügend Quellen, um sie mit Nahrung zu versehen. In den Tiefen der Erde liegen Segnungen für alle verborgen, die Mut, Willen und Ausdauer genug haben ihre Schätze zu sammeln. FA 192.2

Die Bebauung des Bodens — die Beschäftigung, welche Gott im Paradies für die Menschen bestimmt hat — öffnet ein Feld, welches Tausenden Gelegenheit bietet, ihren Unterhalt zu erwerben. FA 192.3

“Hoffe auf den Herrn, und tue Gutes; bleibe im Lande, und nähre dich redlich.” Psalm 37,3. FA 192.4

Tausende und Zehntausende könnten den Boden bearbeiten, die nun in den Städten zusammengedrängt sind und auf eine Gelegenheit warten, eine Kleinigkeit zu verdienen. In vielen Fällen wird das Geringe nicht für Brot ausgegeben, sondern es fließt in die Kasse des Schnapsverkäufers, um das zu erlangen, was Leib und Seele zerstört. FA 192.5

Viele betrachten die Arbeit als ein Mühsal und versuchen, den Lebensunterhalt lieber durch Plänemachen als durch ehrliche Arbeit zu erlangen. Dies Verlangen, einen Unterhalt ohne Arbeit zu gewinnen, öffnet die Tür für Verderben, Laster und Elend fast ohne Grenzen. FA 193.1