Wo auch immer wir hingehen, begegnen wir Tabaksüchtigen, die durch ihre Lieblingsgewohnheit Körper und Seele schwächen. Haben sie das Recht, ihren Schöpfer — und damit ihre Mitmenschen — des Dienstes zu berauben, der ihm eigentlich zustünde? ... TH 61.1
Es ist eine unappetitliche Gewohnheit, die den Raucher verunreinigt und anderen auf die Nerven geht. Sobald irgendwo mehrere Menschen zusammenkommen, muß man ertragen, daß einem jemand seinen nikotinvergifteten Atem ins Gesicht bläst. Es ist unangenehm und auch gefährlich, sich in einem Zugabteil oder einem Raum aufzuhalten, dessen Luft mit den Gerüchen von Schnaps und Tabak geschwängert ist. Christian Temperance and Bible Hygiene 33-34. TH 61.2
Frauen und Kinder leiden darunter, daß sie Luft einatmen müssen, die durch Pfeifen- oder Zigarrenrauch oder den übelriechenden Atem des Tabakkonsumenten verunreinigt wurde. Wer in einer solchen Atmosphäre leben muß, wird immer darunter leiden. Testimonies for the Church V, 440. TH 61.3
Die Lunge des Kleinkindes leidet und erkrankt, wenn es in einem Raum atmen muß, dessen Luft durch den Atem eines Rauchers verunreinigt wurde. Viele Babys sind hoffnungslos vergiftet, weil sie mit ihrem rauchenden Vater im gleichen Bett schlafen müssen. Indem sie die giftige Luft einatmen, die durch Lunge und Haut des Rauchers ausgestoßen wird, wird ihr ganzer Körper vergiftet. TH 61.4
Bei einigen Kleinkindern wirkt das Gift allmählich und schädigt Hirn, Herz, Leber und Lungen; sie werden langsam immer schwächer. Andere wiederum werden sofort sichtbar geschädigt, erleiden Krämpfe, Anfälle und Lähmungserscheinungen oder sterben plötzlich. TH 61.5
Die Eltern betrauern den Tod ihres geliebten Kindes und wundern sich über die unverständliche Fügung Gottes, die sie so grausam beraubt hat. Doch Gott hat den Tod dieser Kinder weder gewollt noch geplant. Sie starben als Märtyrer der ekelhaften Lust auf Tabak. Jeder Atemzug eines Tabaksüchtigen vergiftet die Luft, die ihn umgibt. The Health Reformer, 1. Januar 1872. TH 61.6
Der Konsum von Tabak und hochprozentigen Getränken hat viel mit der Zunahme von Krankheiten und Verbrechen zu tun. Manuskript 29, 1886. TH 62.1
Der Konsum von Alkohol oder Tabak zerstört die empfindsamen Nerven des Gehirns und betäubt die Wahrnehmungsfähigkeit. Unter diesem Einfluß werden Verbrechen begangen, zu denen es nicht käme, wenn der Kopf klar und frei wäre von der Wirkung dieser Reizmittel und Drogen. Manuskript 38, 1905. TH 62.2
Tausende verkaufen ihre körperliche, geistige und sittliche Kraft für einen kurzen Genuß. Jede körperliche Funktion hat ihre eigene Aufgabe, aber alle Funktionen stehen in Beziehung zueinander, und wenn diese Beziehung ausgewogen ist, können sie harmonisch zusammenwirken. TH 62.3
Keine dieser Fähigkeiten kann mit Geld aufgewogen werden, und doch werden sie für ein üppiges Essen, für Alkohol oder Tabak verkauft. Und während sie gelähmt sind, weil man dem Appetit nachgegeben hat, kann Satan Seele und Verstand kontrollieren und drängt sie zu jeder Art von Verbrechen und Bosheit. The Review and Herald, 18. März 1875. TH 62.4
Gott möge verhindern, daß Frauen sich selbst so weit entwürdigen, solch eine schmutzige und benebelnde Droge zu konsumieren! Schon die Vorstellung, daß der Atem einer Frau von Tabakrauch vergiftet sein könnte, ist abstoßend. Man schaudert, wenn man an kleine Kinder denkt, die ihre Arme um ihren Nacken schlingen und ihre frischen, reinen Lippen auf den Mund der Mutter pressen, der verunreinigt und verfärbt ist von dem abstoßenden Tabak. Und doch kommt uns dieses Bild nur deshalb so abstoßend vor, weil es seltener ist als das eines Vaters, eines Familienoberhauptes, der sich selbst mit diesem ekelhaften Kraut verunreinigt. TH 62.5
Kein Wunder, daß wir beobachten können, daß Kinder sich vor dem Kuß des Vaters, den sie eigentlich lieben, abwenden, und wenn sie ihn küssen, dann suchen sie keinesfalls seine Lippen, sondern seine Wange oder Stirn, wo ihre reinen Lippen nicht verschmutzt werden. The Health Reformer, 1. September 1877. TH 63.1
Versuchungen und Ablenkungen aller Art bedrohen die Zukunftsaussichten junger Männer, sowohl für diese als auch für die kommende Welt. Der einzig sichere Weg für jung und alt ist die konsequente Befolgung der Natur- und Sittengesetze. Der Pfad des Gehorsams ist der einzige, der zum Himmel führt. TH 63.2
Alkohol- und Tabakabhängige würden manchmal jeden Preis zahlen, wenn sie dafür ihre Sucht nach diesen Körper und Geist zerstörenden Drogen überwinden könnten. Alle, die ihre Vorlieben und Triebe nicht unter die Herrschaft der Vernunft stellen, werden den Versuchungen nachgeben, und zwar auf Kosten ihres Körpers und ihres Gewissens. The Review and Herald, 18. März 1875. TH 63.3
Satan möchte, daß durch die schreckliche Gewohnheit des Tabakkonsums das Gehirn gelähmt und das Urteilsvermögen verwirrt wird, damit heilige Dinge nicht mehr erkannt werden. Wenn das Verlangen nach diesen Drogen erst einmal da ist, nimmt es das Denken und den Willen des Menschen gefangen — er ist dieser Macht verfallen. Satan hat dann die Kontrolle über den Willen dieses Menschen, und Gedanken an die Ewigkeit werden ausgeblendet. TH 63.4
Der Mensch verliert seine von Gott gegebene Fähigkeit zur Selbstbestimmung; er ist zum Sklaven seiner Genußsucht geworden. Brief 8, 1893. TH 63.5
Wer behauptet, Tabak würde ihm nicht schaden, kann sich leicht von seinem Irrtum überzeugen: Er braucht nur einige Tage lang darauf zu verzichten. Die flatternden Nerven, das Schwindelgefühl und seine Reizbarkeit werden ihm beweisen, daß er durch seine sündige Nachgiebigkeit bereits abhängig geworden ist. Seine Willenskraft ist besiegt. Er ist von einem Laster gefangen, das beängstigende Folgen hat. The Signs of the Times, 27. Oktober 1887. TH 63.6
Während eines Vortrags baten wir alle Besucher, die früher vom Rauchen abhängig waren, nun aber durch die Erkenntnis der Wahrheit ganz damit aufgehört hatten, einmal aufzustehen. Daraufhin erhoben sich etwa 35 bis 40 Personen, darunter zehn bis zwölf Frauen. TH 64.1
Anschließend baten wir darum, daß diejenigen aufstehen sollten, denen die Ärzte gesagt hatten, daß es für sie tödlich sein könnte, mit dem Rauchen aufzuhören, da sie sich schon so stark daran gewöhnt hätten, daß sie nicht mehr ohne diese Droge leben könnten. Daraufhin standen acht Personen auf, denen man ansah, daß sie körperlich und geistig gesund waren. The Review and Herald, 23. August 1877. TH 64.2
Eltern, warnt eure Kinder vor der Sünde der Anmaßung. Macht ihnen klar, daß sie mit dem Feuer spielen, wenn sie sich an Tabak, Alkohol oder etwas anderes Schädliches gewöhnen. Macht sie darauf aufmerksam, daß ihr Körper durch die Schöpfung und durch die Erlösung Gottes Eigentum ist. Sie gehören nicht sich selbst, denn er hat sie um einen hohen Preis freigekauft. TH 64.3
Lehrt sie, daß der Körper ein Tempel Gottes ist und daß er nicht durch Nachgiebigkeit gegenüber dem Appetit geschwächt und krank gemacht werden darf. TH 64.4
Der Herr hat die Krankheiten und die geistigen Behinderungen, die man heute unter den Menschen beobachten kann, nicht erschaffen; das hat der Feind getan. Es liegt ihm daran, den Körper zu schwächen, weil er weiß, daß nur in einem gesunden Körper ein ausgewogener Charakter entwickelt werden kann. Gewohnheiten, die den Naturgesetzen zuwiderlaufen, kämpfen unausgesetzt gegen die Seele. TH 64.5
Gott ruft euch auf, durch seine Gnade ein Werk zu tun, das ihr tun könnt. Wie viele Menschen mit einem gesunden Körper stehen Gott zum Dienst zur Verfügung, als ein Opfer, das er gerne annimmt? Wie viele Frauen und Männer haben sich ihre von Gott geschenkte Gesundheit erhalten? Wie viele können zeigen, daß ihr Geschmack, ihre Vorlieben und Gewohnheiten genauso rein und edel sind wie damals bei Daniel? Wie viele haben ruhige Nerven, einen klaren Kopf und ein scharfes Urteilsvermögen? The Signs of the Times, 4. April 1900. TH 64.6