Eine Gewohnheit, die die Grundlage für viele Krankheiten und schlimmere Übel legt, ist der großzügige Gebrauch von giftigen Medikamenten. TH 88.1
Wenn Leute erkranken, machen sie sich nicht die Mühe, nach der Ursache ihrer Krankheit zu forschen. Sie wollen vor allem die Schmerzen und Unannehmlichkeiten loswerden. Also greifen sie auf freiverkäufliche Medikamente zurück, deren wirkliche Eigenschaften sie kaum einschätzen können. Oder sie bitten einen Arzt um eine Medizin, die die Folgen ihres falschen Verhaltens beheben soll. Aber sie denken gar nicht daran, ihren ungesunden Lebensstil zu ändern. TH 88.2
Wenn sie nicht sofort eine Besserung spüren, probieren sie ein anderes Medikament und dann immer wieder ein neues. Und so geht es weiter und wird immer schlimmer. The Ministry of Healing 126. TH 88.3
Die Kranken haben es sehr eilig, wieder gesund zu werden, und auch die Freunde des Kranken sind ungeduldig. Sie greifen zu Medikamenten, und wenn sie nicht so schnell und kräftig wirken, wie sie es irrtümlich erwartet hatten, wechseln sie sofort zu einem anderen Arzt, wodurch das Übel häufig noch verschlimmert wird. Sie werden mit anderen Medikamenten behandelt, die genauso gefährlich sind wie die früheren. How to Live 62. TH 88.4
Durch die Anwendung giftiger Medikamente werden viele chronisch krank. Viele, die man durch den Einsatz natürlicher Heilmethoden hätte retten können, verlieren ihr Leben. Die Gifte, die in vielen sogenannten Heilmitteln enthalten sind, verursachen Gewohnheiten und Bedürfnisse, die auf Seele und Körper zerstörerisch wirken. TH 89.1
Viele der beliebten Patentmedikamente und sogar einige der Drogen, die von Ärzten verschrieben werden, tragen zur Entstehung des Alkoholismus, der Opiumsucht oder der Morphinabhängigkeit bei, die ein so schrecklicher Fluch für die Gesellschaft sind. The Ministry of Healing 126-127. TH 89.2
Alle Drogen und Medikamente, die zur Schmerzbehandlung verabreicht werden, zerrütten das Nervensystem. How to Live 57. TH 89.3
Unsere körperliche Verfassung unterliegt Gesetzmäßigkeiten, die Gott in uns hineingelegt hat. Jede Übertretung kostet ihren bestimmten Preis, der früher oder später entrichtet werden muß. TH 89.4
Die meisten Krankheiten, unter denen die Menschheit leidet, sind durch die Unwissenheit über körperliche Zusammenhänge selbst verursacht, denn den meisten Menschen ist ihre Gesundheit offenbar gleichgültig; sie arbeiten mit Eifer darauf hin, sich selbst umzubringen. Und wenn sie zusammengebrochen und an Körper und Gemüt geschwächt sind, dann rufen sie den Arzt und holen sich mit Hilfe der verschriebenen Drogen den Tod. Counsels on Diet and Foods 19. TH 89.5
Unzählige Kranke könnten wieder gesund werden, wenn sie die Apotheke nicht mehr als ihren Lebensretter betrachten, sondern auf alle Medikamente verzichten und ganz einfach leben würden. Und zwar ohne schwarzen Tee, Bohnenkaffee, Alkohol oder scharfe Gewürze, die den Magen irritieren und schwächen, so daß er nicht einmal einfache Nahrung ohne Anreiz verdauen kann. Der Herr ist bereit, sein Licht klar und erkennbar leuchten zu lassen, so daß alle, die schwach und kraftlos sind, dazulernen können. Medical Ministry 229. TH 89.6
Wer seinen Appetit befriedigt, dann wegen seiner Unmäßigkeit leidet und zu Medikamenten greift, um sich Erleichterung zu verschaffen, kann sicher sein, daß Gott nicht eingreifen wird, um seine Gesundheit und sein Leben zu retten, die er so leichtsinnig aufs Spiel setzt. Die Ursache hat eine Wirkung hervorgerufen. TH 90.1
Viele gehorchen schließlich als letztem Mittel doch noch den biblischen Anweisungen und bitten die Gemeindeältesten, für ihre Genesung zu beten. Aber Gott hält es nicht für gut, solche Gebete zu erhören. Er weiß nämlich, daß sie ihre neugewonnene Gesundheit doch wieder auf dem Altar eines ungesunden Appetits opfern würden. Spiritual Gifts IVa, 145. TH 90.2
Würden nur jene darunter leiden, die Drogen einnehmen, dann wäre der Schaden nicht ganz so groß. Doch die Eltern sündigen nicht nur gegen sich selbst, wenn sie giftige Drogen konsumieren, sondern sie versündigen sich auch an ihren Kindern. TH 90.3
Ihr unreines Blut und das Gift, das über den ganzen Körper verteilt wird, die zusammengebrochene Konstitution und verschiedene — durch das Gift erzeugte — Krankheiten werden an ihre Nachkommen weitergegeben und bleiben ihnen als schlimmes Erbe. Hier findet sich eine weitere Ursache für die Degeneration der Menschheit. How to Live 50. TH 90.4
Nehmt doch die Heilmittel in Anspruch, die Gott uns gegeben hat: Frische Luft, Sonnenschein und vernünftige Wasserbehandlungen sind wunderbare Heilmittel. Doch Wasseranwendungen sind manchen Leuten zu umständlich. Sie finden es einfacher, Medikamente zu nehmen, als die natürlichen Heilmittel zu verwenden. Healthful Living 247. TH 90.5
Viele Eltern ersetzen eine sorgfältige Krankenpflege durch Medikamente. The Health Reformer, 1. September 1866. TH 91.1
Das Einnehmen von Medikamenten, wie es bei uns üblicherweise praktiziert wird, ist ein Fluch! Lehrt eine medizinische Behandlung ohne starke Medikamente. Verwendet immer weniger davon und verlaßt euch statt dessen stärker auf hygienische Maßnahmen, dann werden die “Ärzte Gottes”, nämlich frische Luft, reines Wasser, genügend Bewegung und ein gutes Gewissen auf natürliche Weise gesundheitsfördernd wirken. TH 91.2
Wer darauf besteht, weiterhin schwarzen Tee, Bohnenkaffee und Fleisch zu sich zu nehmen, wird meinen, er brauche unbedingt Medikamente, doch viele könnten sich ohne ein Gramm Medizin erholen, wenn sie den Gesundheitsgesetzen gehorchten. Medikamente sind nur selten nötig. Counsels on Health 261. TH 91.3
Die einzige Hoffnung besteht darin, die Leute zu richtigen Grundsätzen zu erziehen. Die Ärzte sollen ihnen erklären, daß letztlich nicht die Medikamente heilen, sondern die Natur. Bei Krankheit bemüht sich der Körper auf natürlichem Wege, sich von Zuständen zu befreien, die aus einer Übertretung der Gesundheitsgesetze resultieren. Man sollte bei jeder Erkrankung nach der Ursache forschen. TH 91.4
Ungesunde Verhältnisse sollten geändert und falsche Gewohnheiten korrigiert werden. Dann muß man nur die Natur in ihrem Bemühen, Verunreinigungen loszuwerden und die richtigen Bedingungen im Körper wiederherzustellen, unterstützen. The Ministry of Healing 127. TH 91.5
Die vorrangigste Aufgabe des Arztes sollte darin bestehen, die Kranken und Leidenden darüber aufzuklären, wie sie sich verhalten müssen, um in Zukunft Krankheit zu verhüten. Wir können unseren Mitmenschen viel Gutes tun, wenn wir ihnen Zugang zu Informationen darüber vermitteln, wie sie sich am besten vor Krankheit und Leiden, vor Zusammenbrüchen und einem vorzeitigen Tod schützen können. Wer aber nicht dazu bereit ist, diese körperlichen und geistigen Anstrengungen auf sich zu nehmen, wird lieber Medikamente mit schweren Nebenwirkungen verschreiben, die im menschlichen Organismus eine Grundlage für viel schlimmere Übel legen, als die, die man angeblich gerade gebessert hat. Medical Ministry 221-222. TH 91.6
Die Leute müssen erfahren, daß solche Medikamente keine Krankheit heilen. Es stimmt, daß sie manchmal eine kurzfristige Erleichterung bringen. Die Patienten scheinen sich daraufhin zu erholen. TH 92.1
Das kommt daher, daß der menschliche Organismus genügend Lebenskraft hat, um das Gift wieder auszuscheiden und die Bedingungen, die zur Erkrankung geführt haben, auf natürliche Weise zu korrigieren. Der Kranke wird trotz des Medikaments gesund. Doch in den meisten Fällen verändert die Droge nur die Form der Krankheit und verlagert sie auf einen anderen Körperteil. TH 92.2
Oft meint man, die Wirkung des Giftes eine Zeitlang überwunden zu haben, doch die Spuren bleiben im Körper und wirken sich später sehr schädlich aus. The Ministry of Healing 126. TH 92.3
Ein Arzt, der den Mut besitzt, seinen Ruf zu gefährden, indem er durch die Darstellung einfacher Tatsachen das Verständnis für den Ursprung der Krankheit weckt und aufzeigt, wie man sie verhindern könnte, der darüber hinaus darauf hinweist, wie gefährlich es ist, sich auf Medikamente zu verlassen, wird einen harten Kampf zu führen haben, aber er wird leben und andere leben lassen ... TH 92.4
Wenn er ein Reformer ist, dann wird er deutlich über falsche Ernährungsgewohnheiten und gegen die Genußsucht sprechen, die sich so zerstörerisch auswirkt. Er wird über gesunde Kleidung sowie über vernünftiges Essen und Trinken sprechen, aber auch über die Arbeitsüberlastung, wodurch die psychischen, körperlichen und geistigen Kräfte zerrüttet werden ... TH 92.5
Richtige Gewohnheiten, die vernünftig und konsequent ausgelebt werden, können die Krankheitsursachen beseitigen, so daß man gar nicht zu starken Medikamenten zu greifen braucht. Medical Ministry 222. TH 92.6
Auch Ärzte, die bereits zu den Reformern gehören, müssen sich unbedingt weiterbilden und die Gesundheitsarbeit tiefer erforschen und ausbauen. Die Patienten setzen große Hoffnungen auf sie und es ist wichtig, daß die Ursachen ihrer Krankheiten sicher erkannt werden. TH 93.1
Man muß ihre Aufmerksamkeit besonders auf die Gesetze Gottes lenken, die nicht ungestraft übertreten werden können. Meistens wird viel über die Auswirkungen und den Verlauf der Krankheit gesprochen, aber die Patienten müßten grundsätzlich auf die Gesetze aufmerksam gemacht werden, die man gewissenhaft und einsichtig befolgen muß, um Krankheit zu vermeiden. Medical Ministry 223. TH 93.2
Gottes Diener sollten keine Medikamente verordnen, deren schädliche Nebenwirkungen bekannt sind, auch wenn sie im Augenblick das Leiden erleichtern. Jede giftige Zubereitung aus dem Pflanzen- und Mineralreich wird im Körper schädliche Nachwirkungen hinterlassen, Leber und Lunge schädigen und den gesamten Organismus durcheinanderbringen. Spiritual Gifts IVa, 140. TH 93.3
Man soll dem Körper nichts zuführen, was einen schädlichen Einfluß hinterläßt. Und um diese Erkenntnisse weitergeben und Wasseranwendungen durchführen zu können, wurde mir gesagt, daß wir an verschiedenen Orten Heilstätten eröffnen sollen. Medical Ministry 228. TH 93.4
Schon vor Jahren hat mir der Herr gezeigt, daß wir Institutionen eröffnen sollten, in denen die Kranken ohne starke Medikamente behandelt werden können. Der Mensch ist Gottes Eigentum, und wenn wir mutwillig unser Leben ruinieren und Leid und Tod verursachen, beleidigen wir Gott. Medical Ministry 229. TH 93.5
Die Patienten sollten mit gesunder, vollwertiger Nahrung versorgt werden. Auf alle berauschenden Getränke und starken Medikamente muß verzichtet werden, dann kann man vernünftige Behandlungsmethoden anwenden. Den Patienten dürfen weder Alkohol noch schwarzer Tee, Bohnenkaffee oder Drogen verabreicht werden, denn diese Stoffe hinterlassen immer schlimme Nachwirkungen. Wenn man diese Regeln beachtet, können viele wieder gesund werden, die von den Ärzten bereits als hoffnungslose Fälle aufgegeben wurden. Medical Ministry 228. TH 94.1
Viele würden sich ohne die winzigste Dosis eines Medikaments erholen, wenn sie die Gesundheitsgesetze befolgten. Starke Medikamente sind nur selten nötig. TH 94.2
Nur durch engagierten und geduldigen Einsatz wird man die Gesundheitsarbeit1Gemeint ist Aufklärung über die Anwendung der acht Naturheilfaktoren, heute unter dem Begriff NEWSTART zusammengefaßt. aufbauen und fortführen können. Wenn ihr ernsthaftes Gebet und Glauben mit euren Anstrengungen verbindet, dann wird es gelingen. Durch diese Arbeit könnt ihr die Patienten und ihre Angehörigen lehren, sich selbst zu helfen, wenn sie krank sind, ohne daß sie gleich zu starken Medikamenten greifen müssen. Medical Ministry 259-260. TH 94.3
Unsere Heilstätten wurden errichtet, damit die Patienten dort mit natürlichen Heilmethoden behandelt werden können, wobei auf Medikamente fast völlig verzichtet wird ... Menschen, die so wenig Achtung vor dem Leben anderer haben, daß sie rücksichtslos mit ihren äußerst schädlichen Drogen und Medikamenten behandeln, müssen darüber einmal vor Gott Rechenschaft ablegen ... TH 94.4
Wir können uns nicht mit Unwissenheit entschuldigen, wenn wir durch die Einnahme von giftigen Drogen, deren Namen wir nicht einmal kennen, unseren Körper, Gottes Tempel, zerstören. Wir sind dazu verpflichtet, solche Verordnungen zurückzuweisen. TH 94.5
Wir möchten ein Sanatorium aufbauen, in dem Krankheiten mit natürlichen Heilmitteln behandelt werden. Dort können die Leute lernen, wie sie sich bei Krankheit selbst helfen können. Dort lernen sie auch, wie man sich gesund und maßvoll ernährt, und man kann ihnen nahebringen, auf sämtliche Reizstoffe zu verzichten, auf schwarzen Tee, Bohnenkaffee, vergorene Weine und Aufputschmittel jeder Art. Auch auf Fleisch sollte verzichtet werden. Manuskript 44, 1896. TH 94.6
Die Gesundheitsreform wird nicht so engagiert vorangetrieben, wie es eigentlich sein sollte und auch einmal sein wird. Durch eine einfache Kost, den völligen Verzicht auf starke Medikamente und eine Unterstützung der natürlichen Regenerationsfähigkeit des Körpers, wodurch die verbrauchten Körperkräfte wieder hergestellt werden, könnten unsere Sanatorien viel effektiver zur Heilung der Kranken beitragen. Brief 73a, 1896. TH 95.1
Die Leute müssen zu der Erkenntnis geführt werden, daß es eine Sünde ist, die körperlichen, geistigen und geistlichen Kräfte zu zerstören. Sie müssen begreifen, wie sie für ihre Genesung mit Gott zusammenarbeiten können. Durch ihren Glauben an Christus können sie ihre Bedürfnisse nach schädlichen Stimulanzien und Narkotika überwinden. Manuskript 12, 1900. TH 95.2