Wenn man einen Durstlöscher braucht, dann entspricht reines Wasser, kurze Zeit vor oder nach der Mahlzeit getrunken, den natürlichen Bedürfnissen des Körpers vollkommen. Nehmt niemals Schwarztee, Bohnenkaffee, Bier, Wein oder alkoholische Getränke zu euch. Wasser ist die beste Flüssigkeit, um das Gewebe zu reinigen. The Review and Herald, 29. Juli 1884. TH 109.1
Die Lektion, die uns von Daniel und seinen Freunden vermittelt wird, sollten wir gut überdenken. Heute ist nicht der Mangel gefährlich, sondern der Überfluß. Wir stehen ständig in der Versuchung zur Maßlosigkeit. Wer seine Kräfte uneingeschränkt für den Dienst Gottes erhalten möchte, muß beim Genuß seiner guten Gaben konsequent mäßig sein, und gleichzeitig total auf alles Gefährliche oder Erniedrigende verzichten. TH 109.2
Die Generation, die jetzt heranwächst, ist umgeben von Versuchungen, die auf den Appetit und das Lustgefühl ausgerichtet sind. Besonders in den Großstädten wird jede Form von Lustgewinn leicht gemacht und attraktiv dargestellt. Wer sich wie Daniel weigert, sich selbst zu verunreinigen, wird für seinen besonnenen und mäßigen Lebensstil belohnt. Er hat mehr Körperkraft und Ausdauer und dadurch ein gut gefülltes “Konto” zur Verfügung, von dem er im Notfall jederzeit “abheben” kann. Christian Temperance and Bible Hygiene 27-28. TH 109.3
Oft wird darauf gedrängt, daß wir die Jugendlichen, um sie von sensationell aufgemachter oder wertloser Literatur abzuhalten, mit einer besseren Art von Romanen versorgen sollten. Das ist genauso, als würde man den Trinker zu heilen versuchen, indem man ihm statt Whisky oder Brandy ein milderes Rauschmittel verabreicht wie Wein, Bier oder Apfelwein. Doch auch in dieser Hinsicht würde der regelmäßige Konsum den Appetit nach stärkeren Reizmitteln fördern. TH 109.4
Die einzige Sicherheit für den Süchtigen — und auch die einzige Sicherheit für den selbstbeherrschten Menschen — ist totale Abstinenz. The Ministry of Healing 446. TH 110.1