Ich hatte ein Gesicht über die katastrophale Schlacht bei Manassas. Es war ein fürchterlicher Anblick, der mich sehr aufregte. Die Armee der Südstaaten hatte den Vorteil auf ihrer Seite und war bestens für den schrecklichen Kampf gerüstet. Die Armee der Nordstaaten zog ebenso mit Siegesgewißheit in den Kampf. Viele marschierten völlig unbekümmert und prahlten, so als hätten sie den Sieg bereits in der Tasche. Als sie sich dem Schlachtfeld näherten, waren viele völlig entkräftet und erholungsbedürftig. Sie hatten keinen so schweren Kampf erwartet. Sie warfen sich ins Kampfgetümmel und kämpften mutig und verzweifelt. Es gab auf jeder Seite Tote und Verletzte. Beide, der Norden und der Süden, hatten schwere Verluste. Die Männer der Südstaaten erkannten ihre Situation und wären in kurzer Zeit noch weiter zurückgedrängt worden. Die Nordstaatler drängten trotz ihrer großen Verluste vorwärts. En 223.3
Da griff ein Engel ein. Er machte eine Handbewegung nach rückwärts, und sofort herrschte ein großes Durcheinander unter den Soldaten. Die Männer der Nordstaaten hatten den Eindruck, daß ihre Truppen auf dem Rückzug waren, obwohl dies keineswegs der Fall war, und so zogen sie sich zurück, als wären sie geschlagen. Testimonies for the Church I, 266.267. En 224.1