Es gab eine Zeit, in der Satan im Einklang mit Gott lebte und Freude daran hatte, seinen Willen zu tun. Sein Herz war mit Liebe zu seinem Schöpfer erfüllt und er diente ihm gerne, bis er sich einzubilden begann, daß seine Klugheit nicht von Gott käme, sondern in ihm selbst ihren Ursprung habe und ihm deshalb die gleiche Ehre und die gleiche Macht wie Gott zustünde. The Signs of the Times, 18. September 1893. En 28.3
Obwohl Gott Luzifer sehr schön erschaffen hatte und ihm unter den Engeln große Ehre zuteil werden ließ, machte er ihn nicht erhaben über das Böse. Es stand in Satans Macht, zu wählen, und er entschied sich dafür, seine Gaben negativ einzusetzen. Er hätte weiterhin zu Gottes Wohlgefallen leben können, geliebt und geehrt vom ganzen Engelsheer. Er hätte weiterhin seine hervorragenden Aufgaben erfüllen und seine Fähigkeiten zum Segen anderer und zu Gottes Ehre einsetzen können. Aber nach und nach strebte er immer mehr nach eigener Ehre und benutzte seine Macht, um Aufmerksamkeit zu erregen und Lob zu gewinnen. Außerdem veranlaßte er die Engel, die er anzuleiten hatte, dazu, daß sie ihm dienten, anstatt sich ganz dem Willen Gottes unterzuordnen. The Spirit of Prophecy IV, 317. En 28.4
Aber nach und nach keimte in Luzifer das Verlangen nach Selbsterhöhung ... Obwohl alle seine Pracht von Gott war, betrachtete dieser mächtige Engel sie schließlich als ihm zukommend. Patriarchen und Propheten 10. En 28.5