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Warnung, vor finanziellen Sonderregelungen FG2 202

Bezüglich der Vorschläge von Bruder V.1Ein Gehalt von 25 Dollar pro Woche, plus 30 Prozent Beteiligung an den Operationen, außerdem jährlich einen Monat Bildungsurlaub auf eigene Kosten. — Die Herausgeber bin ich Deiner Meinung. Wir können es uns nicht leisten, so hohe Gehälter zu zahlen. Das hat sich für die Leute in Battle Creek als Unglück erwiesen; und ich habe einiges zu diesem Thema zu sagen. Wenn wir unsere große missionarische Aufgabe erfüllen wollen, müssen wir uns den Bedingungen Christi beugen, der sich für das Heil der Welt geopfert hat. Was wir tun können, um geordnete Verhältnisse in unseren Einrichtungen zu garantieren, sollte geschehen. Aber wenn ein wöchentliches Gehalt von 25 Dollar gefordert wird und man zusätzlich eine so hohe Beteiligung an den Operationseinkünften verlangt, geht das über das Maß hinaus, was wir zu leisten imstande sind. Das wurde mir während meines Aufenthaltes in Australien eindeutig gezeigt. Wenn wir solchen Forderungen nachgäben, würden wir unseren guten Ruf aufs Spiel setzen. Es wurde mir auch gezeigt, daß wir in Südkalifornien neue Sanatorien gründen sollten, weil wir dort wegen des gesunden Klimas mit mehr Patienten rechnen können. FG2 202.1

Wir sollten uns nach Gottes Weisungen richten und bereitwillig dem Vorbild Christi folgen. Überhöhten Gehaltsforderungen dürfen wir unter keinen Umständen nachgeben. Gott erwartet auch von seinen medizinischen Mitarbeitern, daß sie seiner Einladung folgen: “Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.” Matthäus 11,29.30. Brief 309, 1905. FG2 202.2