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Wer seine Gaben zur Schau stellt, macht sich verdächtig FG2 98

Als ein gewisser Bruder L. und seine Frau ihre Erfahrungen schilderten, von denen sie meinten, es seien Kraftwirkungen des Heiligen Geistes in apostolischen Dimensionen, ähnelte das stark bestimmten Vorgängen aus der Frühzeit unserer Bewegung, denen ich damals entgegentreten mußte. FG2 98.3

Gegen Ende unseres Gesprächs schlug Bruder L. eine Gebetsgemeinschaft vor, weil er hoffte, seine Frau würde eines jener übernatürlichen Erlebnisse haben, die sie vorher beschrieben hatten. Er meinte, dann könne ich leichter erkennen, ob die Gabe von Gott sei oder nicht. Ich lehnte das ab, weil Gott mir gezeigt hatte: Wenn jemand darauf aus ist, übernatürliche Einwirkungen zur Schau zu stellen, beweist er damit, daß er nicht von Gott gesandt ist. Brief 338, 1908. FG2 98.4