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Was der Mensch sät ... GFH 153

Unsere jungen Leute werden heute mit seichter Unterhaltung und Schund geradezu überflutet. Schon kleine Kinder lernen das Verbrechen kennen. Ihre Phantasie und ihr Nachahmungstrieb entzünden sich daran. Mancher probiert voller Neugierde aus, was er gelesen hat. Er will sehen, wie weit er ungestraft gehen kann. GFH 153.1

Beim Lesen von Abenteuergeschichten und Phantasieromanen können Jugendliche oft nicht mehr zwischen Einbildung und Wirklichkeit unterscheiden. Sie lesen vom Aufbegehren — gegen die bestehende Ordnung. Wie schnell übernehmen sie dann selbst die Rolle des negativen Helden! Manche lassen sich sogar zu schlimmeren Verbrechen verleiten, als in den Büchern beschrieben sind. Solche Einflüsse wirken sich auf die Gesellschaft verheerend aus. Der Same der Gesetzlosigkeit wird bedenkenlos gesät und niemand braucht sich zu wundern, wenn er als Verbrechen aufgeht. GFH 153.2