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Geborgenheit für gefährdete Jugendliche GFH 168

Unser Heim kann für junge Menschen, die in irgendeiner Weise gefährdet sind, zu einem Ort der Geborgenheit werden. Viele von ihnen gehen durch eine kritische Phase. Die Eindrücke und Einflüsse, denen sie jetzt ausgesetzt sind, bestimmen in entscheidender Weise ihr irdisches und ewiges Schicksal. Versuchungen locken und wirken auf viele sehr anziehend. Es gibt genug Jugendliche in unserer Umgebung, die entweder kein Zuhause haben oder deren Elternhaus ihnen keinen Halt geben kann. So geraten viele auf die schiefe Bahn. Unmerklich gehen sie dem Verderben entgegen, manchmal in unserer allernächsten Nähe. GFH 168.2

Diese jungen Leute brauchen eine Hand, die ihnen in Liebe entgegengestreckt wird. Freundliche Worte und kleine Aufmerksamkeiten helfen Versuchungen abwenden, die wie Wolken ihr Gemüt verdunkeln. Wer die Liebe Christi weitergibt, kann das Vertrauen dieser Menschen gewinnen; denn genau das ist es, was sie brauchen. Wir wollen uns deshalb um Jugendliche kümmern, sie zu uns einladen und ihnen in jeder Weise eine Hilfe sein. Ob nicht viele dadurch den Weg zu Christus finden werden? GFH 168.3

Auch wenn wir Gäste haben, denken wir an unsere Kinder, die uns von Gott anvertraut sind. Sie beobachten uns, und wir dürfen ihnen in keiner Weise ein falsches Beispiel geben. Deshalb sind wir darauf bedacht, auch in dieser Situation freundlich und zuvorkommend wie immer zu sein. So kann jeder ein Vorbild sein und das Christentum praktisch vorleben. Damit zeigt er, daß es Wesentlicheres gibt, als die Gedanken nur um Essen, Trinken und Kleidung kreisen zu lassen. GFH 168.4