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Ein großes Maß an Verständnis und Geduld GFH 46

Väter und Mütter können ihr eigenes Wesen im Charakter ihrer Kinder wiederfinden. Oftmals ist es eine schmerzliche Selbsterkenntnis, eigene persönliche Schwächen in den Söhnen und Töchtern zu entdecken. Wenn wir uns dann bemühen, vererbte üble Neigungen an den Kindern zu berichtigen oder zu unterdrücken, brauchen wir ein großes Maß an Geduld und Ausdauer, aus dem unsere Liebe zu spüren sein muß. GFH 46.2

Sollten sich Eltern aufregen, wenn ein Kind seine negativen Erbanlagen offenbart? Keineswegs! Es ist ihre Aufgabe, sich selbst in Zucht zu halten und jede heftige und grobe Reaktion zu vermeiden, damit nicht auch diese Fehler bei den Kindern wiederkehren. GFH 46.3

Beim Umgang mit eigensinnigen Kindern kommt es darauf an, daß wir herzlich und gütig wie Jesus bleiben und immer daran denken, daß sie ihr Wesen von Vater und Mutter ererbt haben. Dann tragen wir selbst mit an ihrem Wesenszug, den wir weitergegeben haben. GFH 46.4

Eltern können ruhig der Macht Jesu vertrauen, die alle vererbten bösen Neigungen umwandeln kann. GFH 46.5

Väter und Mütter, habt Geduld! Haben frühere Generationen Fehler gemacht, dann ist die Aufgabe heute um so schwerer. Gott aber gibt uns Kraft, wenn wir ihm vertrauen. Laßt uns einfühlsam und weise mit unseren Kindern umgehen. GFH 46.6