Adam hatte alles, was er brauchte und was sein Herz begehrte. In diesem herrlichen Garten Eden gab es keine Sünde, kein Zeichen des Verfalls. Engel Gottes sprachen frei und in Liebe mit dem heiligen Paar, und die Vögel trällerten ihre Lieder zum Preise des Schöpfers. Friedliche Tiere, glücklich und unbeschwert, spielten um Adam und Eva und gehorchten ihnen. GFH 16.1
Adam, edelstes Werk des Schöpfers, stand in voller Manneskraft. Er hatte die Aufgabe erhalten, für den Garten zu sorgen. Gott wußte, daß Adam ohne Beschäftigung nicht glücklich sein würde. Die Schönheit des Gartens beeindruckte den Menschen. Aber er arbeitete auch, um die wunderbaren Organe seines Körpers zu betätigen. Bestünde unser Glück im Nichtstun, so wäre Adam nicht die Arbeit gegeben worden. Der Schöpfer wußte, was Menschen glücklich macht. Mit der Gabe des Lebens war eine Aufgabe verbunden. Die Verheißung der kommenden Herrlichkeit und die Regel, daß der Mensch um sein tägliches Brot arbeiten soll, entsprangen der Fürsorge desselben Gottes. GFH 16.2