Um die Enttäuschungen, Versuchungen und das Leid der Menschen kennenzulernen, begab sich Jesus auf die tiefste Ebene menschlicher Not und Demütigung. Er ging den Weg, den er auch seine Nachfolger gehen heißt. Er sagt: “Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.” Matthäus 16,24. Manch einer bekennt sich zwar zu Christus, ist aber nicht bereit, selbstlos zu leben und eigene Wünsche zurückzustellen, um dem Herrn mehr geben zu können. Oft hört man: “Meine Familie stellt hohe Ansprüche; ich brauche mein ganzes Geld für sie.” Wer so redet, hat noch nicht begriffen, was zur rechten Haushalterschaft gehört. GFH 143.2
Keiner von uns ist vor der Versuchung sicher, für sich selbst zu viel Geld auszugeben. Vergessen wir doch nicht, daß der Herr des Lebens und der Herrlichkeit auf die Erde kam, um uns vorzuleben, wie wir für andere da sein können. Wer wie Jesus handelt, wird sein Geld nicht für Scheinbedürfnisse und nur für eigene Wünsche ausgeben. Er denkt auch an die, denen es nicht so gut geht. GFH 143.3