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Allenthalben an den Wassern säen LW 243

Unter uns als einem Volke hat sich eine säumige Nachlässigkeit und ein verbrecherischer Unglaube gezeigt, die uns zurückgehalten haben, das uns von Gott gegebene Werk zu tun, denjenigen anderer Nationen unser Licht leuchten zu lassen. Es zeigt sich eine Furchtsamkeit, in diesem großen Werke voranzugehen und etwas zu riskieren, befürchtend, dass der Aufwand an Mitteln keine Resultate erzielen werde. Aber das liegt daran, wenn Mittel verausgabt werden und wir trotzdem nicht sehen, dass Seelen dadurch gerettet worden sind? Was liegt daran, wenn ein Teil unserer Mittel ein gänzlicher Verlust sein sollte? Es ist besser, zu arbeiten und an der Arbeit zu bleiben als nichts zu tun. Ihr wisst nicht, welches geraten wird, dies oder das. LW 243.2

Gott will solche haben, die irgend etwas und alles wagen, um Seelen zu retten. Diejenigen, die nicht vorangehen wollen, bis sie einen jeden Schritt des Weges klar vor sich sehen, werden zu dieser Zeit von keinem Nutzen sein, um die Wahrheit Gottes auszubreiten. Es müssen jetzt Arbeiter da sein, die in der Dunkelheit sowohl wie im Lichte vorangehen, und die unter Entmutigungen und enttäuschten Hoffnungen tapfer standhalten, aber im Glauben weiter arbeiten, mit Tränen und geduldiger Hoffnung, allenthalben an den Wassern säend und auf den Herrn vertrauend, dass er Frucht gebe. Gott verlangt Männer von Mut, von Hoffnung, Glauben und Ausdauer, die auf ein bestimmtes Ziel hinarbeiten. LW 244.1