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Wie man sich Respekt verschafft RSs 141

Lehrer sollten sich bewusst sein, dass sie jede Schwierigkeit im Geist Jesu meistern müssen. Begegnet Streitlust nicht mit Streitlust. Ihr werdet mit Sturheit, Eigensinn, Trägheit und Dreistigkeit zu tun haben. Seid aber in allen Lebenslagen freundlich und liebevoll. Sichert euch durch Geduld und Selbstbeherrschung die Zuneigung eurer Schüler und lasst sie wissen, dass ihr ihnen nur Gutes tun wollt. Zeigt euren Schülern, dass ihr ihnen vertraut. Besucht sie in ihren Heimen und ladet sie zu euch nach Hause ein. Es soll sichtbar werden, dass eure Liebe zu ihnen nicht nur aus frommen Worten besteht, sondern in Taten und Wahrheit. RSs 141.1

Der Lehrer braucht nicht auf seine Würde zu pochen. Er kann sich den Respekt seiner Schüler nur dadurch verschaffen, dass er sich wie Christus verhält und Freundlichkeit und christliche Höflichkeit an den Tag legt. Der Lehrer sollte seine Schüler so erziehen, wie Christus seine Jünger erzog. Er sollte Eindrücke hinterlassen, die nie mehr verblassen. Sein Einfluss soll seine Schüler nach dem göttlichen Vorbild formen. Wenn er das tut, wird seine Arbeit Wert für die Ewigkeit besitzen. Der Lehrer sollte in seinen Schülern das sittliche Empfinden wecken und auch den Wunsch, sich dem Wirken Gottes zu öffnen. RSs 141.2