Das Amt des teuren Gottessohnes, das Geschöpf mit dem Schöpfer, das Endliche mit dem Unendlichen in seiner eigenen göttlichen Person zu verbinden, ist ein Gegenstand, der unsre Gedanken auf Lebenszeit beschäftigen kann. Jesu Aufgabe bestand darin, die Bewohner andrer Welten in ihrer Unschuld und Ergebenheit zu bestärken und die Verlorenen und Gefährdeten dieser Welt zu retten. Er bereitete den Ungehorsamen den Weg zur Rückkehr zur Untertanenpflicht Gott gegenüber und errichtete einen Schutzwall um die Gerechten, damit sie nicht unrein werden könnten. RJ 160.3
Während wir uns darüber freuen, daß es Welten gibt, die nie gefallen sind, loben, ehren und rühmen diese Welten den Herrn Jesus Christus um seines Planes willen, die gefallenen Söhne Adams zu erlösen und sie selbst in ihrem unschuldigen Wesen und in der Reinheit ihres Charakters zu festigen. Der starke Arm, der die menschliche Familie aus dem Verfall, dem sie durch Satans Einwirkung ausgesetzt wurde, errettete, ist der gleiche, der die Bewohner anderer Welten vor der Sünde schützte. Jede Welt im unendlichen All erheischt die Fürsorge und Unterstützung des himmlischen Vaters und seines Sohnes. Diese Fürsorge bekundet sich auch beständig der gefallenen Menschheit. Christus ist der Fürsprecher des Menschen, und auch für die unsichtbaren Welten waltet er seines Mittleramtes. Sind das nicht Betrachtungsgegenstände von so überragender Größe und Bedeutung, daß sie unsre Gedanken immerdar beschäftigen und uns zur Dankbarkeit und Anbetung Gottes veranlassen müßten? RJ 160.4