Die wahren Nachfolger des Heilandes müssen Opfer bringen. Sie werden die weltlichen Vergnügungsstätten meiden, weil sie Christus dort nicht finden. Dort umgibt sie kein Einfluß, der ihre Seele himmelwärts richtet und sie in der Gnade wachsen läßt. Der Gehorsam gegenüber dem Worte Gottes wird sie aus allem Weltlichen herausführen. RJ 239.4
“An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen” (Matthäus 7,20), sagt der Heiland. Alle wahren Nachfolger des Herrn tragen Frucht zu seiner Ehre. Ihr Leben zeugt vom guten Werk, das der Heilige Geist in ihnen vollbrachte; sie tragen die Frucht der Gerechtigkeit. Ihr Leben ist veredelt und rein. Rechtschaffene Taten sind die Früchte wahrer Frömmigkeit. Wer diese Früchte nicht hervorbringt, offenbart einen Mangel an Erfahrung in göttlichen Dingen. Er ist nicht am Weinstock. Der Heiland betont: “Bleibet in mir, und ich in euch. Gleichwie die Rebe kann keine Frucht bringen von ihr selber, sie bleibe denn am Weinstock, also auch ihr nicht, ihr bleibet denn in mir. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viele Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun.” Johannes 15,4.5. RJ 239.5
Die Gott anbeten, müssen jeden Götzen aufgeben. Der Heiland sagte zu dem Schriftgelehrten: “Du sollst lieben Gott, deinen Herrn, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte. Dies ist das vornehmste und größte Gebot.” Matthäus 22,37.38. Die ersten vier Gebote des Dekalogs untersagen jede Trennung von der Liebe zu Gott. Auch darf nichts andres unsre Verehrung trüben. Wir können nicht eher in der christlichen Erfahrung wachsen, bis wir alles aus uns entfernt haben, das uns von Gott trennen könnte. RJ 240.1
Das Haupt der Gemeinde, das sein Volk aus der Welt erwählt hat, fordert die Trennung von der Welt. Er hat bestimmt, daß der Geist seines Gesetzes, der uns zu ihm zieht, uns von allem weltlichen Wesen trennt. Gott lieben und seine Gebote halten ist weit entfernt von der Liebe zu weltlichen Vergnügungen und von der Freundschaft der Welt. Es gibt keine Übereinstimmung zwischen Christus und Baal. RJ 240.2