Wir sollten uns die Gesellschaft wählen, die für unsre geistliche Entwicklung am günstigsten und nützlichsten ist; denn Satan wird uns jeden Schritt auf dem Wege zum Himmel so schwer wie möglich machen. Wir sehen uns oft in schwierigen Lagen, weil viele nicht in die Umgebung gestellt sind, die sie sich wünschen; wir sollten uns aber nicht freiwillig Einflüssen aussetzen, die einer christlichen Charakterbildung ungünstig sind. Wenn uns die Pflicht dazu veranlaßt, sollten wir doppelt wachsam sein und beten, damit wir durch die Gnade unsres Heilandes unverdorben bleiben. RJ 266.1
Lot erwählte Sodom als Wohnsitz, weil er mehr auf zeitliche Vorteile sah, die er erlangen würde, als auf den sittlichen Einfluß, der ihn und seine Familie umgeben würde. Was hatte er in Bezug auf die Dinge dieser Welt gewonnen? Seine Besitztümer wurden vernichtet. Einige seiner Kinder kamen bei der Zerstörung jener gottlosen Stadt um. Sein Weib erstarrte auf der Flucht zur Salzsäule. Nur er selbst wurde “wie durchs Feuer” errettet. Selbst nach seiner Errettung hatten die bösen Folgen seiner selbstsüchtigen Wahl noch kein Ende. Die sittliche Verkommenheit dieses Ortes hatte den Charakter seiner Kinder so stark beeinflußt, daß sie nicht mehr zwischen Gut und Böse, zwischen Sünde und Gerechtigkeit zu unterscheiden vermochten. RJ 266.2
RJ 266.3