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Christus — unsre einzige Hoffnung RJ 103

Der Heiland wurde verhöhnt, beschimpft und gequält; er wurde versucht “allenthalben”. Hebräer 4,15. aber er sündigte nicht, sondern brachte Gott einen völligen Gehorsam entgegen, der gänzlich genügte. Dadurch beseitigte er für alle Zeiten jeden Scheingrund einer Entschuldigung für Ungehorsam. Er kam, um dem Menschen den Weg zum Gehorsam und zum Halten aller Gebote zu zeigen. Er ergriff die göttliche Macht, die auch des Sünders einzige Hoffnung ist. Sein Leben opferte er, damit der Mensch wieder ein Teilhaber der göttlichen Natur werden konnte, nachdem er dem Verderben entronnen ist, das durch die Lust in der Welt herrscht. RJ 103.4

Gott hat der Jugend Gaben anvertraut, die sie zu seines Namens Ehre entwickeln soll; viele aber gebrauchen sie zu unheiligen und ungeheiligten Zwecken. Viele verfügen über Fähigkeiten, die beim rechten Gebrauch eine reiche Ernte an geistigen, seelischen und körperlichen Errungenschaften einbringen könnten. Das wird aber zu wenig bedacht. Sie erwägen nicht den Preis, den ihre Handlungsweise kostet. Sie ermutigen eher zu einer Sorglosigkeit und Torheit, die jeden Rat oder Tadel in den Wind schlagen. Das ist ein schrecklicher Mißgriff. Die jungen Menschen würden besonnener sein, wenn sie sich der Gegenwart Gottes bewußt wären und daran dächten, daß seine Engel über ihre charakterliche Entwicklung wachen und ihren sittlichen Wert abwägen. RJ 104.1