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Im Gleichgewicht durch gute Grundsätze RJ 117

Es ist nicht so, daß die begabtesten jungen Menschen auch die erfolgreichsten sind. Wie oft schon erlitten Menschen mit Gaben und guter Erziehung, die Vertrauensstellungen innehatten, Schiffbruch! Sie glänzten wie Gold; wenn sie aber erprobt wurden, erwiesen sie sich als Flitter und Abfall. Ihr Werk zerbrach an ihrer Untreue. Sie waren weder arbeitsam noch ausdauernd und gingen den Dingen nicht auf den Grund. Sie weigerten sich, von unten auf anzufangen und mit Geduld Sprosse für Sprosse auf der Lebensleiter aufzusteigen, bis sie die Spitze erreichten. Sie wandelten im eigenen Licht, nämlich im Licht ihrer funkelnden Gedankenblitze. Sie verließen sich nicht auf die Weisheit, die nur Gott allein geben kann. Ihr Mißerfolg war nicht die Folge geringer Entwicklungsmöglichkeiten, sondern das Ergebnis ihrer Unbesonnenheit. Sie schätzten ihre Bildungsvorteile nicht genügend und machten nicht die Fortschritte, die sie auf dem Gebiet des religiösen Lebens und auf dem der Wissenschaft hätten machen können. Geist und Charakter waren bei ihnen nicht durch die hohen Grundsätze der Gerechtigkeit ins Gleichgewicht gekommen. RJ 117.4