Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents

Gute Nachricht Für Alle

 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Selbstständig, Doch Nie Allein

    Bald würde Christus nicht mehr sichtbar unter den Jüngern leben. Sie sollten aber mit einer neuen Kraft ausgestattet werden. Sie würden den Heiligen Geist in Fülle erhalten und zu ihrem Werk bestätigt. Der Erlöser sagte: »Siehe, ich will auf euch herabsenden, was mein Vater verheißen hat. Ihr aber sollt in der Stadt bleiben, bis ihr ausgerüstet werdet mit Kraft aus der Höhe.« (Lukas 24,49)GNA 25.3

    »Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen ... Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.« (Apostelgeschichte 1,5.8)GNA 25.4

    Der Erlöser wusste, dass kein Argument, so logisch es auch sein mochte, Herzen verändern oder den Panzer weltlicher Gesinnung und der Selbstsucht durchbrechen kann. Seine Jünger mussten ihre Befähigung vom Himmel empfangen. Er wusste: Das Evangelium würde nur wirkungsvoll sein, wenn es aus brennenden Herzen und mit beredten Worten verkündigt wird, die aus einer lebendigen Beziehung zu dem kommen, der der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Die Aufgabe, die den Jüngern anvertraut wurde, würde sie sehr herausfordern, da die Flut des Bösen gewaltig gegen sie anbranden würde. Den Jüngern stand ein wachsamer, entschlossener Führer der Mächte der Finsternis gegenüber. Die Nachfolger Christi könnten nur mit der Hilfe, die Gott ihnen durch den Heiligen Geist geben würde, im Kampf für das Rechte bestehen.GNA 26.1

    Christus gebot seinen Jüngern, ihre Arbeit in Jerusalem zu beginnen. Diese Stadt war der Schauplatz seines wunderbaren Opfers für die Menschheit. Dort hatte Jesus als Mensch unter Menschen gewirkt, und nur wenige hatten erkannt, wie nahe der Himmel zur Erde gekommen war. Dort war er verurteilt und gekreuzigt worden. In Jerusalem gab es viele, die insgeheim an Jesus von Nazareth als den Messias glaubten, und viele andere, die von den Priestern und Obersten irregeleitet worden waren. Ihnen musste das Evangelium verkündigt werden. Sie sollten zur Umkehr gerufen werden. Die herrliche Wahrheit, dass Sündenvergebung allein durch Christus erlangt werden kann, sollte ihnen deutlich dargelegt werden. Gerade weil Jerusalem noch von den aufregenden Ereignissen der vergangenen letzten Wochen aufgewühlt war, würde die Predigt der Jünger einen tiefen Eindruck hinterlassen.GNA 26.2

    Während seines Lehramtes hatte Jesus seinen Jüngern immer wieder eingeprägt, dass sie mit ihm in dem Bemühen eins sein müssten, die Welt aus den Fesseln der Sünde zu befreien. Als er die Zwölf und später die Siebzig aussandte, um das Reich Gottes zu verkünden, lehrte er sie, anderen weiterzugeben, was sie selbst von ihm gelernt hatten. Bei all dem, was er tat, bildete er sie für die Arbeit von Mensch zu Mensch aus. Diese würde mit dem Anwachsen der Jüngerschar zunehmen. Schließlich sollte diese Arbeit die entferntesten Gebiete der Erde erreichen. Als letzte Unterweisung vertraute er seinen Nachfolgern die frohe Botschaft des Heils an, die für die Welt bereitlag.GNA 26.3

    Er Kommt WiederGNA 26.4

    Als die Zeit gekommen war, dass Christus zu seinem Vater zurückkehren sollte, führte er die Jünger hinaus nach Bethanien. Dort hielt er an, und sie scharten sich um ihn. Während er segnend seine Hände ausbreitete, als wolle er sie seiner bewahrenden Fürsorge versichern, stieg er langsam aus ihrer Mitte auf. »Und es geschah, da er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr auf gen Himmel.« (Lukas 24,51)GNA 26.5

    Die Jünger blickten empor, um ihren scheidenden Herrn bis zum letzten Augenblick zu sehen, als er in die jubelnde Schar der himmlischen Engel aufgenommen wurde. Als diese ihn zu den himmlischen Höfen geleiteten, sangen sie im Triumph: »Ihr Königreiche auf Erden, singet Gott, lobsinget dem Herrn! Er fährt einher durch die Himmel, die von Anbeginn sind. Siehe, er lässt seine Stimme erschallen, eine gewaltige Stimme. Gebt Gott die Macht! Seine Herrlichkeit ist über Israel und seine Macht in den Wolken.« (Psalm 68,33-35)GNA 27.1

    Noch immer schauten die Jünger nachdenklich zum Himmel, »da standen auf einmal zwei Männer in weißen Kleidern bei ihnen, die sagten: Ihr Leute aus Galiläa, was steht ihr da und schaut hinauf zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen wurde, wird auf dieselbe Weise wiederkommen, wie ihr ihn in den Himmel habt auffahren sehen« (Apostelgeschichte 1,10.11 ZÜ).GNA 27.2

    Die Verheißung der Wiederkunft Christi sollte den Jüngern stets in frischer Erinnerung bleiben. Dieser Jesus, den sie zum Himmel hatten auffahren sehen, würde wiederkommen, um alle zu sich zu nehmen, die auf Erden zu seinem Dienst bereit waren. Dieselbe Stimme, die gesagt hatte: »Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende« (Matthäus 28,20), würde sie auch bei sich im Himmelreich willkommen heißen.GNA 27.3

    So wie der Hohepriester im sinnbildlichen Dienst seine hohepriesterlichen Kleider ablegte und im weißen, leinenen Kleid eines gewöhnlichen Priesters seinen Dienst verrichtete, so legte Christus seine königliche Kleidung ab, nahm Menschengestalt an und brachte sein Opfer dar. Er war Priester und Opfer zugleich. Und wie der Hohepriester nach seinem Dienst im Allerheiligsten im hohepriesterlichen Kleid zur wartenden Gemeinde heraustrat, so wird auch Christus wiederkommen in Kleidern von reinstem Weiß, »wie sie kein Bleicher auf Erden so weiß machen kann« (Markus 9,3). Er wird in seiner eigenen Herrlichkeit und in der Herrlichkeit seines Vaters erscheinen, und das ganze Engelheer wird ihn auf seinem Weg begleiten.GNA 27.4

    So wird Christi Verheißung an seine Jünger erfüllt werden: »Wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.« (Johannes 14,3) Alle, die ihn geliebt und auf ihn gewartet haben, wird er mit Herrlichkeit, Ehre und Unsterblichkeit belohnen. Die gerechten Toten werden zuerst aus ihren Gräbern auferstehen. »Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.« (1. Thessalonicher 4,17) Sie werden die Stimme Jesu hören, die anmutiger klingt als jede Musik, die sterblichen Menschen je zu Ohren gekommen ist, und diese Stimme wird sagen: Euer Kampf ist beendet. »Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!« (Matthäus 25,34) Das war Anlass genug für die Jünger, sich auf die Wiederkunft ihres Herrn zu freuen! GNA 27.5

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents