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Gute Nachricht Für Alle

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    Hoffnung Für die Verstorbenen

    In seinem ersten Brief an die Gläubigen in Thessalonich bemühte sich Paulus, sie über den wahren Zustand der Toten zu unterrichten. Von den Verstorbenen sprach er als von Schlafenden, die in einem bewusstlosen Zustand sind: »Wir wollen euch aber, liebe Brüder, nicht im Ungewissen lassen über die, die entschlafen sind, damit ihr nicht traurig seid wie die andern, die keine Hoffnung haben. Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die, die entschlafen sind, durch Jesus mit ihm einherführen. ... Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.« (1. Thessalonicher 4,13.14.16.17)GNA 192.1

    Die Thessalonicher hatten den Gedanken begeistert aufgenommen, dass Christus wiederkommen würde, um die lebenden Gläubigen zu verwandeln und zu sich zu nehmen. Sie hatten sich um das körperliche Wohl ihrer Freunde gekümmert. Diese sollten ja nicht sterben und die Segnungen verlieren, die sie beim Kommen des Herrn erwarteten. Nun aber war einer nach dem anderen ihrer Lieben gestorben. Wenn die Thessalonicher in ihrer Trauer ein letztes Mal ins Angesicht ihrer Verstorbenen blickten, wagten sie kaum noch zu hoffen, sie in einem zukünftigen Leben wiederzusehen.GNA 192.2

    Als der Brief des Paulus geöffnet und verlesen wurde, lösten die Worte über den wahren Zustand der Toten große Freude und Trost in der Gemeinde aus. Paulus wies darauf hin, dass die bei Christi Kommen Lebenden ihrem Herrn nicht früher begegnen werden als diejenigen, die im Glauben an Jesus entschlafen sind. »Die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes« würden die Schlafenden erreichen, und die Toten, die im Vertrauen auf Christus gestorben sind, würden zuerst auferstehen, bevor den Lebenden Unsterblichkeit geschenkt würde. »Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet euch mit diesen Worten untereinander.« (1. Thessalonicher 4,16-18)GNA 192.3

    Wir können uns die Hoffnung und Freude, die diese Zusicherung bei den Gliedern der jungen Gemeinde in Thessalonich auslöste, kaum richtig vorstellen. Sie glaubten Paulus und hielten den Brief in Ehren und seinem Absender, ihrem Glaubensvater, fühlten sie sich in dankbarer Zuneigung verbunden. Er hatte ihnen dies alles bereits vorher gesagt, doch damals hatten sie noch Mühe, Lehren zu erfassen, die ihnen neu und seltsam erschienen. Daher wundert es uns nicht, dass sie die Tragweite gewisser Lehrpunkte noch nicht ausreichend erfasst hatten. Aber sie trugen einen Hunger nach Wahrheit in sich, und der Brief von Paulus gab ihnen neue Hoffnung und Stärke und dazu einen festeren Glauben an Christus und eine tiefere Zuneigung zu dem, der durch seinen Tod »das Leben und die Unsterblichkeit ans Licht gebracht« hatte (2. Timotheus 1,10).GNA 192.4

    Nun wurden sie froh über die Gewissheit, dass ihre gläubigen Freunde aus dem Grab auferweckt werden, um für ewig im Reich Gottes zu leben. Die Dunkelheit, welche die Ruhestätte der Verstorbenen bisher umgeben hatte, war gewichen. Ein neuer Glanz krönte den christlichen Glauben, und sie sahen eine neue Herrlichkeit im Leben, im Tod und in der Auferstehung Christi.GNA 193.1

    »So wird Gott auch die Verstorbenen durch Jesus mit ihm einherführen« (1. Thessalonicher 4,14), schrieb Paulus. Viele deuten diese Stelle so, als ob Christus die Entschlafenen mit sich vom Himmel herabführen würde. Paulus meinte jedoch: So wie Christus von den Toten auferweckt wurde, so wird Gott die schlafenden Gläubigen aus ihren Gräbern herausrufen und sie zu sich in den Himmel nehmen. Welch ein großartiger Trost! Welch eine herrliche Hoffnung, nicht nur für die Gemeinde in Thessalonich, sondern für alle Christen, wo immer sie auch leben!GNA 193.2

    Während seines Dienstes in Thessalonich hatte Paulus das Thema der Zeichen der Zeit umfassend erörtert. Er hatte aufgezeigt, welche Ereignisse dem Erscheinen des Menschensohns in den Wolken des Himmels vorausgehen werden. Deshalb hielt er es jetzt nicht für nötig, sich ausführlich und schriftlich dazu zu äußern. Er wies jedoch deutlich auf das hin, was er früher gelehrt hatte: »Von den Zeiten und Stunden aber, liebe Brüder, ist es nicht nötig, euch zu schreiben; denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. Wenn sie sagen werden: Es ist Friede, es hat keine Gefahr -, dann wird sie das Verderben schnell überfallen.« (1. Thessalonicher 5,1-3)GNA 193.3

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