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    Eine Erstaunliche Wende

    Schließlich hielten sie aus reiner Erschöpfung inne, und einige Augenblicke war es still. Da zog der Stadtschreiber die Aufmerksamkeit der Menge auf sich und verschaffte sich kraft seines Amtes Gehör. Er begab sich auf ihre eigene Argumentationsebene und wies darauf hin, dass es keinen triftigen Grund für diese Aufregung gebe. Er appellierte an ihre Vernunft: »Ihr Männer von Ephesus, wo ist ein Mensch, der nicht weiß, dass die Stadt Ephesus eine Hüterin der großen Diana ist und ihres Bildes, das vom Himmel gefallen ist? Weil das nun unwidersprechlich ist, sollt ihr euch ruhig verhalten und nichts Unbedachtes tun. Ihr habt diese Menschen hergeführt, die weder Tempelräuber noch Lästerer unserer Göttin sind. Haben aber Demetrius und die mit ihm vom Handwerk sind, einen Anspruch an jemanden, so gibt es Gerichte und Statthalter; da lasst sie sich untereinander verklagen. Wollt ihr aber darüber hinaus noch etwas, so kann man es in einer ordentlichen Versammlung entscheiden. Denn wir stehen in Gefahr, wegen der heutigen Empörung verklagt zu werden, ohne dass ein Grund vorhanden ist, mit dem wir diesen Aufruhr entschuldigen könnten. Und als er das gesagt hatte, ließ er die Versammlung gehen.« (Apostelgeschichte 19,35-40)GNA 218.3

    Demetrius hatte in seiner Ansprache behauptet, dass ihr Handwerk in Gefahr sei. In diesen Worten lag der wahre Grund für diesen Tumult in Ephesus und für viele Verfolgungen der Apostel bei ihrer Arbeit. Demetrius und seine Handwerksgenossen erkannten, dass durch die Verkündigung und die Verbreitung des Evangeliums ihr Geschäft mit der Herstellung von Götzenbildern in Gefahr geriet. Die Einkünfte der heidnischen Priester und Kunsthandwerker standen auf dem Spiel, und deshalb erregten sie einen solch erbitterten Widerstand gegen Paulus.GNA 219.1

    Die Entscheidung des Stadtschreibers und anderer Würdenträger der Stadt hatte Paulus vor dem Volk von jeder ungesetzlichen Handlung freigesprochen. Dies war ein weiterer Sieg des christlichen Glaubens über Irrtum und Aberglauben. Gott hatte einen hohen Amtsträger dazu benutzt, um seinen Apostel zu rechtfertigen und den aufrührerischen Pöbel in Schach zu halten. Paulus war Gott von Herzen dankbar, dass der sein Leben verschont hatte und die christliche Lehre durch den Aufruhr in Ephesus nicht in Verruf gekommen war.GNA 219.2

    »Als nun das Getümmel aufgehört hatte, rief Paulus die Jünger zu sich und tröstete sie, nahm Abschied und brach auf, um nach Mazedonien zu reisen.« (Apostelgeschichte 20,1) Zwei treue Brüder aus Ephesus, Tychikus und Trophimus, begleiteten ihn auf dieser Reise.GNA 219.3

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