Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents

Gute Nachricht Für Alle

 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Gottes segen Für Alle, Die Glauben

    Den Heidenchristen aber schrieb er: »Denn wenn du aus dem wilden Ölbaum, dem du von Natur aus zugehörst, herausgeschnitten und gegen die Natur dem edlen Ölbaum eingepfropft wurdest, dann werden diese ursprünglichen Zweige dem eigenen Ölbaum erst recht wieder eingepfropft werden. Liebe Brüder und Schwestern, ich will euch dieses Geheimnis nicht vorenthalten, damit ihr nicht auf eigene Einsicht baut: Verstocktheit hat sich auf einen Teil Israels gelegt - bis dass sich die Völker in voller Zahl eingefunden haben. Und auf diese Weise wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht: Kommen wird aus Zion der Retter, abwenden wird er von Jakob alle Gottlosigkeit [Jesaja 59,20]. Und dies wird der Bund sein, den ich mit ihnen schließe, wenn ich ihre Sünden hinweggenommen habe [vgl. Jeremia 31,31-34]. Im Sinne des Evangeliums sind sie Feinde, um euretwillen, im Sinne der Erwählung aber Geliebte, um der Väter willen. Denn unwiderrufbar sind die Gaben Gottes und die Berufung. Wie ihr nämlich Gott einst ungehorsam wart, jetzt aber durch ihren Ungehorsam Barmherzigkeit erlangt habt, so sind sie jetzt ungehorsam geworden durch die Barmherzigkeit, die euch widerfuhr - damit auch sie jetzt Barmherzigkeit finden. Denn Gott hat alle in den Ungehorsam eingeschlossen, um allen seine Barmherzigkeit zu erweisen. O Tiefe des Reichtums, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine Entscheidungen und unerforschlich seine Wege! Denn ›wer hat den Sinn des Herrn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen?‹ [Jesaja 40,13] ›Wer hat ihm etwas geliehen, und es müsste ihm von Gott zurückgegeben werden?‹ [Hiob 41,3] Denn aus ihm und durch ihn und auf ihn hin ist alles. Ihm sei Ehre in Ewigkeit, Amen!« (Römer 11,24-36 ZÜ)GNA 280.2

    Auf diese Weise zeigte Paulus, dass Gott souverän die Herzen von Juden und Heiden gleicherweise verwandeln und jedem, der an Christus glaubt, die Segnungen gewähren kann, die er Israel verheißen hatte. Er wiederholte, was Jesaja über Gottes Volk ausgesagt hatte: »›Wenn die Zahl der Israeliten wäre wie der Sand am Meer, so wird doch nur ein Rest gerettet werden; denn der Herr wird sein Wort, indem er vollendet und scheidet, ausrichten auf Erden.‹ [Jesaja 10,22-23] Und wie Jesaja vorausgesagt hat: ›Wenn uns nicht der Herr Zebaoth Nachkommen übrig gelassen hätte, so wären wir wie Sodom geworden und wie Gomorra.‹ [Jesaja 1,9]« (Römer 9,27-29)GNA 281.1

    Nachdem Jerusalem und der Tempel zerstört worden waren, wurden Tausende Juden als Leibeigene in heidnische Länder verkauft. Wie Wrackteile eines gestrandeten Schiffes an einer verlassenen Küste wurden sie unter die Völker zerstreut. Über 1800 Jahre lang sind Juden überall auf der Welt von Land zu Land gezogen, und nirgendwo hat man ihnen gestattet, ihre frühere Stellung als Nation wiederzuerlangen. Jahrhundertelang hat man sie verleumdet, gehasst, verfolgt. Leiden war ihr Schicksal.GNA 281.2

    Trotz des schrecklichen Geschicks, das über die Juden als Nation verhängt wurde, als sie Jesus von Nazareth ablehnten, haben zu allen Zeiten viele edle, gottesfürchtige jüdische Männer und Frauen gelebt, die still gelitten haben. Gott hat ihr Herz im Leid getröstet und mit Erbarmen auf ihre schlimme Situation geachtet. Er hat die flehentlichen Gebete jener gehört, die ihn von ganzem Herzen suchten, um sein Wort recht zu verstehen. Einige haben gelernt, in dem demütigen Mann aus Nazareth, den ihre Vorväter abgelehnt und ans Kreuz geschlagen hatten, den wahren Messias Israels zu sehen. Wenn sie dann die Bedeutung der ihnen vertrauten Prophezeiungen erfasst hatten, die durch Tradition und falsche Auslegung so lange Zeit verdunkelt worden waren, erfüllte Dankbarkeit ihre Herzen. Sie priesen Gott für die unbeschreiblich kostbare Gabe, die er jedem Menschen verleiht, der sich entschließt, Christus als persönlichen Erlöser anzunehmen. Auf diesen Teil des Volkes bezog sich Jesaja in seiner Vision mit den Worten: »So soll doch nur ein Rest in ihm bekehrt werden.« (Jesaja 10,22)GNA 281.3

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents