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Gute Nachricht Für Alle

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    Paulus Vor Dem Hohen Rat

    »Da er aber genau in Erfahrung bringen wollte, weshalb dieser von den Juden angeklagt wurde, ließ er ihm anderntags die Fesseln lösen und befahl den Hohenpriestern und dem ganzen Hohen Rat, sich zu versammeln. Und er ließ Paulus hinunterführen und vor sie treten.« (Apostelgeschichte 22,30 ZÜ)GNA 306.1

    Der Apostel sollte nun von dem gleichen Gericht verhört werden, dem er vor seiner Bekehrung selbst angehört hatte. Innerlich ruhig stand er vor den jüdischen Obersten; seine Gesichtszüge zeugten von dem Frieden Christi. »Paulus schaute sie an und sagte zum Hohen Rat: Brüder, mit reinem Gewissen habe ich mein Leben vor Gott geführt bis auf den heutigen Tag.« (Apostelgeschichte 23,1 ZÜ) Als sie diese Worte hörten, entbrannte ihr Hass aufs Neue, und der Hohepriester Hananias befahl »denen, die bei ihm standen, ihn auf den Mund zu schlagen« (Apostelgeschichte 23,2 ZÜ). Auf diesen rohen Befehl hin erwiderte Paulus: »Dich wird Gott schlagen, du getünchte Wand! Du sitzt hier, um über mich zu richten nach dem Gesetz, und wider das Gesetz befiehlst du, mich zu schlagen? Die Umstehenden sagten: Du willst den Hohen Priester Gottes schmähen?« (Apostelgeschichte 23,3.4 ZÜ) Mit gewohnter Höflichkeit antwortete Paulus: »Ich wusste nicht, Brüder, dass er Hoherpriester ist; es steht ja geschrieben : ›Einem Fürsten deines Volkes sollst du nicht fluchen.‹« (Apostelgeschichte 23,5 ZÜ; vgl. 2. Mose 22,27)GNA 306.2

    »Weil Paulus aber in den Sinn kam, dass der eine Teil zu den Sadduzäern, der andere zu den Pharisäern gehörte, rief er in den Hohen Rat hinein: ›Brüder, ich bin Pharisäer, ein Sohn von Pharisäern. Wegen der Hoffnung und wegen der Auferstehung der Toten stehe ich vor Gericht!‹« (Apostelgeschichte 23,6)GNA 306.3

    »Kaum hatte er das gesagt, gab es Streit zwischen den Pharisäern und den Sadduzäern, und die Versammlung spaltete sich in zwei Lager. Die Sadduzäer sagen nämlich, es gebe weder eine Auferstehung noch Engel noch einen Geist, die Pharisäer dagegen bejahen dies alles.« (Apostelgeschichte 23,7.8 ZÜ) Die beiden Parteien stritten sich nun untereinander, und damit war die Macht ihres Widerstandes gegen Paulus gebrochen. »Einige Schriftgelehrte von der Partei der Pharisäer erhoben sich, legten sich ins Zeug und sagten: Wir können an diesem Menschen nichts Böses finden. Wenn nun doch ein Geist oder ein Engel zu ihm gesprochen hat?« (Apostelgeschichte 23,9 ZÜ)GNA 306.4

    In dem nun folgenden Durcheinander setzten die Sadduzäer alles daran, den Apostel in ihre Gewalt zu bekommen, um ihn zu töten. Ebenso sehr bemühten sich die Pharisäer, ihn zu schützen. »Der Oberst befürchtete schließlich, Paulus könnte von ihnen in Stücke gerissen werden, und befahl der Wachabteilung, herunterzukommen, ihn aus ihrer Mitte herauszuholen und in die Kaserne zu bringen.« (Apostelgeschichte 23,10)GNA 307.1

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