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Gute Nachricht Für Alle

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    Die Gemeinde Beraubt Sich Ihrer Diener

    Die tadelnden Worte des Erlösers an die Menschen in Nazareth galten im Fall des Paulus nicht nur den ungläubigen Juden, sondern seinen eigenen Brüdern im Glauben. Hätten die Leiter der Gemeinde ihren Groll dem Apostel gegenüber völlig abgelegt und ihn als den anerkannt, der von Gott speziell berufen war, das Evangelium zu den Heiden zu bringen, dann hätte ihn der Herr ihnen erhalten. Dass das Wirken des Paulus so bald enden sollte, hatte Gott nicht verfügt; doch hat er auch kein Wunder bewirkt, um den Ablauf der Umstände aufzuhalten, den die Handlungsweise der Leiter der Jerusalemer Gemeinde verursacht hatte.GNA 310.4

    Dieselbe Gesinnung führt immer noch zu denselben Folgen. Die Gemeinde hat sich selbst schon mancher Segnung beraubt, weil sie versäumte, die durch Gottes Gnade geschenkten Gelegenheiten recht zu schätzen und zu nutzen. Gar oft hätte der Herr die Wirksamkeit manch eines treuen Dieners verlängert, wenn dessen Arbeit gewürdigt worden wäre. Lassen die Gemeindeleiter es aber zu, dass der Feind der Menschen das Verständnis verdreht, sodass sie die Worte und Taten eines Dieners Christi entstellen und missdeuten, und wagen sie es, sich ihm hindernd in den Weg zu stellen und sein Wirken zu beeinträchtigen, dann entzieht der Herr ihnen zuweilen den verliehenen Segen.GNA 311.1

    Satan wirkt dauernd durch seine Werkzeuge, um diejenigen zu entmutigen und zu verderben, die Gott erwählt hat, ein großartiges und gutes Werk zu tun. Selbst wenn diese bereit sind, für die Förderung der Sache Christi ihr Leben hinzugeben, wird der Erzbetrüger doch versuchen, bei ihren Brüdern gegen sie Zweifel zu erwecken. Wird diesen Zweifeln Raum gegeben, dann werden sie das Vertrauen in die Rechtschaffenheit der Erwählten untergraben und so ihr Wirken beeinträchtigen. Nur zu oft gelingt es Satan, ihnen durch ihre eigenen Brüder solche Herzensnot zu bereiten, dass Gott in seiner Barmherzigkeit eingreifen muss, um seinen verfolgten Dienern Ruhe zu geben. Erst wenn deren Hände über der regungslosen Brust gefaltet liegen und ihre warnende und ermutigende Stimme verstummt ist, mögen die Verstockten schließlich aufgerüttelt werden und erkennen, welch wertvolle Segnungen sie von sich gewiesen haben. Der Tod dieser Gottesdiener mag vielleicht bewirken, was ihrem Leben versagt geblieben ist.GNA 311.2

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