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Gute Nachricht Für Alle

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    Ein Vollmächtiges Zeugnis

    König Agrippa erteilte nun Paulus die Erlaubnis, in eigener Sache zu reden. Der Apostel ließ sich weder durch die Prachtentfaltung noch durch den hohen Rang seiner Zuhörer beeindrucken. Er wusste, welch geringen Wert weltlicher Reichtum und eine hohe Stellung haben. Irdische Pracht und Macht konnten ihn auch nicht einen Augenblick lang einschüchtern oder aus der Fassung bringen.GNA 324.4

    »Es ist mir sehr lieb, König Agrippa«, begann er, »dass ich mich heute vor dir verantworten soll wegen all der Dinge, deren ich von den Juden beschuldigt werde, vor allem weil du alle Ordnungen und Streitfragen der Juden kennst. Darum bitte ich dich, mich geduldig anzuhören.« (Apostelgeschichte 26,2.3)GNA 324.5

    Paulus erzählte die Geschichte seiner Bekehrung von hartnäckigem Unglauben zum Glauben an Jesus von Nazareth als Erlöser der Welt. Er beschrieb die himmlische Vision, die ihn zunächst mit unsagbarem Schrecken erfüllt, sich danach jedoch als Quelle größten Trostes erwiesen hatte - eine Offenbarung göttlicher Herrlichkeit, in deren Mitte derjenige auf dem Throne saß, den er verachtet und gehasst hatte und dessen Anhänger er gerade damals zu vernichten suchte. Von jenem Augenblick an war er durch die umwandelnde Macht der Gnade zu einem neuen Menschen geworden, zu einem aufrichtigen und leidenschaftlichen Nachfolger von Jesus.GNA 325.1

    Klar und eindringlich umriss Paulus dann vor Agrippa die bedeutsamsten Ereignisse, die mit dem Leben von Jesus auf der Erde verknüpft waren. Er bezeugte, dass der geweissagte Messias in der Person des Jesus von Nazareth bereits erschienen sei. Dann zeigte er, wie nach dem Zeugnis des Alten Testaments der Messias als ein Mensch unter Menschen erscheinen sollte und wie sich die durch Mose und die Propheten gegebenen Weissagungen im Leben von Jesus bis in alle Einzelheiten erfüllt hatten. Um eine verlorene Welt zu erlösen, habe der heilige Gottessohn die Schande nicht verschmäht und den Kreuzestod erduldet. Danach sei er als Sieger über den Tod und das Grab zum Himmel aufgefahren.GNA 325.2

    Warum sollte es unglaublich sein, dass Christus von den Toten auferstanden sei, argumentierte Paulus. Ehemals war es ihm so erschienen, doch wie konnte er dem nicht glauben, was er selbst gesehen und gehört hatte? Vor dem Stadttor von Damaskus hatte er tatsächlich den gekreuzigten und auferstandenen Christus gesehen - denselben, der durch die Straßen von Jerusalem gewandert und auf Golgatha gestorben war, die Bande des Todes zerbrochen hatte und zum Himmel aufgefahren war. Genauso wahrhaftig wie Petrus, Jakobus, Johannes oder einer der anderen Jünger hatte er ihn gesehen und mit ihm gesprochen. Die Stimme hatte ihm geboten, die gute Nachricht von einem auferstandenen Erlöser zu verkündigen, und wie konnte er da ungehorsam sein? In Damaskus, in Jerusalem, überall in Judäa und in den Gebieten darüber hinaus hatte er Zeugnis abgelegt von Jesus, dem Gekreuzigten, und alle Gesellschaftsschichten ermahnt, »sie sollten Buße tun und sich zu Gott bekehren und rechtschaffene Werke der Buße tun« (Apostelgeschichte 26,20).GNA 325.3

    »Deswegen«, fuhr Paulus fort, »haben mich die Juden im Tempel ergriffen und versucht, mich zu töten. Aber Gottes Hilfe habe ich erfahren bis zum heutigen Tag und stehe nun hier und bin sein Zeuge bei Groß und Klein und sage nichts, als was die Propheten und Mose vorausgesagt haben: dass Christus müsse leiden und als Erster auferstehen von den Toten und verkündigen das Licht seinem Volk und den Heiden.« (Apostelgeschichte 26,21-23)GNA 325.4

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