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Gute Nachricht Für Alle

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    Verachtung Und SpotT - Kein Grund Zur Untätigkeit

    Sind wir vielleicht versucht, unsere Lebensumstände dafür verantwortlich zu machen, dass wir es unterlassen, Zeugen für Christus zu sein? Bedenken wir doch die Situation der Christen im Umkreis des Kaisers - die Sittenlosigkeit des Herrschers, die Lasterhaftigkeit des Hofes. Wir können uns schwerlich noch ungünstigere Umstände für ein christliches Leben mit größeren Opfern und stärkerem Widerstand vorstellen, als es damals für die Neubekehrten der Fall war. Doch inmitten von Schwierigkeiten und Gefahren hielten sie an ihrer Treue fest. Angesichts von unüberwindlich erscheinenden Hindernissen mag ein Christ versuchen, sich vom Gehorsam gegenüber der Wahrheit, die in Jesus ist, zu entschuldigen; doch es gibt hier keine Rechtfertigung, die einer kritischen Untersuchung standhalten würde. Wäre dies möglich, würde Gott als ungerecht dastehen, weil er seinen Kinder Bedingungen für ihre Erlösung auferlegt, die sie nicht erfüllen können.GNA 350.1

    Wer sein Herz ganz darauf ausgerichtet hat, Gott zu dienen, wird auch Gelegenheit finden, für ihn Zeugnis abzulegen. Schwierigkeiten werden für den kein Hindernis sein können, der entschlossen ist, »zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit« zu trachten (Matthäus 6,33). In der Stärke, die der Christ durch das Gebet und durch das Studium des Wortes Gottes erlangt, wird er der Tugend nachstreben und dem Laster absagen. Im Blick auf Jesus, den »Anfänger und Vollender des Glaubens ... der so viel Widerspruch gegen sich von den Sündern erduldet hat« (Hebräer 12,2.3), wird auch der Gläubige willig der Verachtung und dem Spott trotzen. Für jede Lebenslage hat Gott, dessen Wort Wahrheit ist, ausreichende Hilfe und Kraft zugesagt. Seine ewigen Arme umfangen jeden Gläubigen, der sich hilfesuchend an ihn wendet. In seiner Fürsorge dürfen wir sicher ruhen und sagen: »Wenn ich mich fürchte, so hoffe ich auf dich.« (Psalm 56,4) Gott wird seine Verheißung an all denen wahrmachen, die ihr Vertrauen auf ihn setzen.GNA 350.2

    Durch sein eigenes Beispiel hat der Erlöser gezeigt, dass seine Nachfolger »in der Welt« leben können, ohne »von der Welt« zu sein (Johannes 17,11.14). Er ist nicht gekommen, um an ihren trügerischen Vergnügungen teilzunehmen, um sich von ihren Sitten beherrschen zu lassen und um ihren Praktiken zu folgen, sondern um den Willen seines Vaters zu tun und »zu suchen und selig zu machen, was verloren ist« (Lukas 19,10). Mit diesem Ziel vor Augen kann ein Christ unbefleckt in jedem Umfeld bestehen. Wie auch immer seine Stellung oder seine Verhältnisse sein mögen - exklusiv oder einfach -, er wird die Macht des wahren Glaubens in der treuen Erfüllung seiner Pflicht bekunden.GNA 350.3

    Nicht da, wo es keine Anfechtungen gibt, sondern inmitten von Anfechtungen entwickelt sich ein christlicher Charakter. Abgewiesen zu werden und Widerstand zu erleben führt den Nachfolger Christi zu größerer Wachsamkeit und ernsterem Gebet zu seinem mächtigen Helfer. Wenn wir harte Anfechtungen durch Gottes Gnade ertragen, üben wir uns in Geduld, Wachsamkeit und Festigkeit und entwickeln ein tiefes, bleibendes Vertrauen zu Gott. Es ist der Triumph des christlichen Glaubens, dass er seinen Anhängern die Fähigkeit schenkt, zu leiden und stark zu sein; sich zu fügen und dadurch zu siegen; den ganzen Tag getötet zu werden und doch zu leben (vgl. Römer 8,36), das Kreuz zu tragen und so »die unvergängliche Krone der Herrlichkeit« zu empfangen (1. Petrus 5,4).GNA 351.1

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