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    Christus Und Die Bibel — Sicherer Schutz Vor Irrlehren

    Die Christen in Kolossä waren von den Praktiken und Einflüssen des Heidentums umgeben und standen dadurch in Gefahr, sich von der Einfachheit des Evangeliums abbringen zu lassen. Paulus warnte davor und wies sie auf Christus als das einzig sichere Vorbild hin. »Ich will euch nämlich wissen lassen«, schrieb er ihnen, »welchen Kampf ich um euch führe und um die in Laodizea und um alle, die mich nicht von Angesicht gesehen haben, damit ihre Herzen gestärkt und zusammengefügt werden in der Liebe und zu allem Reichtum an Gewissheit und Verständnis, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist, in welchem verborgen liegen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis. Ich sage das, damit euch niemand betrüge mit verführerischen Reden . Wie ihr nun den Herrn Christus Jesus angenommen habt, so lebt auch in ihm und seid in ihm verwurzelt und gegründet und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und seid reichlich dankbar. Seht zu, dass euch niemand einfange durch Philosophie und leeren Trug, gegründet auf die Lehre von Menschen und auf die Mächte der Welt und nicht auf Christus. Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, und an dieser Fülle habt ihr teil in ihm, der das Haupt aller Mächte und Gewalten ist.« (Kolosser 2,1-4.6-10)GNA 354.2

    Christus hatte vorausgesagt, dass Verführer auftreten und durch ihren Einfluss die »Ungerechtigkeit überhandnehmen« und »die Liebe in vielen erkalten« werde (vgl. Matthäus 24,11.12). Er hatte seine Jünger gewarnt, dass von dieser Seite der Gemeinde größere Gefahren drohten als von der Verfolgung durch ihre Feinde. Immer wieder warnte auch Paulus die Gläubigen vor Irrlehrern. Vor allem vor dieser Gefahr sollten sie sich hüten; denn durch die Aufnahme falscher Lehrer öffneten sie Irrtümern die Tür, sodass es dem Feind ermöglicht wurde, das geistliche Unterscheidungsvermögen zu trüben und das Vertrauen derer zu erschüttern, die noch jung im Glauben an das Evangelium waren. Christus war der Maßstab, an dem sie jede Lehre prüfen sollten. Alles, was mit seinen Lehren nicht übereinstimmte, sollten sie zurückweisen. Christus, um unserer Sünde willen gekreuzigt, von den Toten auferstanden und in den Himmel zurückgekehrt - das ist das Zentrum der Heilsbotschaft, das sie lernen und lehren sollten.GNA 355.1

    Die Warnungen des Wortes Gottes in Bezug auf die Gefahren, denen die christliche Gemeinde ausgesetzt ist, gelten auch für uns heute. So wie in den Tagen der Apostel Menschen mit Hilfe von Traditionen und Philosophien versuchten, das Vertrauen in die Heilige Schrift zunichte zu machen, so geschieht Ähnliches auch heute. Durch populäre Ansichten wie »höhere Bibelkritik«, die Evolutionstheorie, Spiritismus, Theosophie und Pantheismus sucht der Feind der Gerechtigkeit, die Menschen auf verbotene Wege zu locken. Vielen erscheint die Bibel wie eine Öllampe ohne Öl, weil sie sich in ihren Gedanken auf einen spekulativen Glauben eingelassen haben, der zu Missverständnissen und Verwirrung führt. Die »höhere Bibelkritik« seziert den Text, bildet Hypothesen, setzt Bruchstücke neu zusammen und zerstört damit den Glauben an die Bibel als göttliche Offenbarung. So wird Gottes Wort seiner Kraft beraubt, das Leben von Menschen zu leiten, erheben und inspirieren. Durch esoterisches Gedankengut wurden viele dazu verleitet zu glauben, dass das eigene Verlangen das oberste Gesetz, Zügellosigkeit wahre Freiheit und der Mensch nur sich selbst verantwortlich sei.GNA 355.2

    Nachfolger Jesu werden diesen »verführerischen Reden« (vgl. Kolosser 2,4) widerstehen, vor denen der Apostel die Christen in Kolossä warnte. Sie werden zwar auf merkwürdige Interpretationen der Bibel stoßen, dürfen sie aber auf keinen Fall übernehmen. Ihre Stimme muss die ewigen Wahrheiten der Schrift klar bekräftigen. Sie müssen ihren Blick fest auf Christus richten und unbeirrt auf dem vorgezeichneten Weg vorangehen. Ansichten, die nicht mit der Lehre Christi vereinbar sind, müssen sie verwerfen. Die Wahrheit Gottes muss Gegenstand ihrer Betrachtungen und ihres Nachsinnens sein. Sie müssen die Bibel als Stimme Gottes gelten lassen, die direkt zu ihnen spricht. So werden sie die Weisheit finden, die von Gott kommt.GNA 355.3

    Die Gotteserkenntnis, wie sie in Christus offenbart worden ist, müssen alle Erlösten in sich tragen. Diese Erkenntnis verändert den Charakter. Findet sie Eingang im Leben, stellt sie das Bild Christi im Menschen wieder her. Gott lädt seine Kinder ein, sich diese Erkenntnis anzueignen. Ohne sie ist alles andere nichtig und wertlos.GNA 356.1

    In jeder Generation und in jedem Land ist das wahre Fundament der Charakterbildung dasselbe: die Prinzipien, die wir im Wort Gottes finden. Die einzig wahre und sichere Norm ist, das zu tun, was Gott sagt. »Die Gebote des Herrn sind richtig.« (Psalm 19,9 NLB) »Wer so handelt, steht für immer auf sicherem Grund.« (Psalm 15,5b NLB) Den Irrlehren ihrer Zeit traten die Apostel mit dem Wort Gottes entgegen, als sie sagten: »Einen andern Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist.« (1. Korinther 3,11)GNA 356.2

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