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Gute Nachricht Für Alle

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    Verwandlung Durch Christus

    Als sich die Gläubigen in Kolossä bekehrten und taufen ließen, gelobten sie, Anschauungen und Praktiken abzulegen, die bisher Teil ihres Lebens waren, und dem Treueversprechen Christus gegenüber nachzukommen. Paulus erinnerte sie in seinem Brief daran und bat sie inständig, nicht zu vergessen, dass sie - um ihrem Taufgelöbnis nachzukommen - dem Bösen unablässig widerstehen mussten, das die Herrschaft über sie erlangen will. »Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes. Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott.« (Kolosser 3,1-3)GNA 356.3

    »Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.« (2. Korinther 5,17) Durch die Macht Christi haben Männer und Frauen die Fesseln sündhafter Gewohnheiten gesprengt und der Selbstsucht abgesagt. Durch sie wurden Gotteslästerer ehrerbietig, Alkoholiker nüchtern und Lasterhafte rein. Menschen, die in ihrem Charakter Satan ähnlich gewesen waren, wurden in das Bild Gottes verwandelt. Solch eine Umwandlung ist das größte aller Wunder und gehört zu den tiefsten Geheimnissen des Wortes Gottes. Wir können es nicht verstehen, sondern nur glauben, was die Heilige Schrift darüber sagt: Es ist »Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit« (Kolosser 1,27).GNA 356.4

    Wenn Herz und Verstand dem Geist Gottes unterstellt werden, stimmt der bekehrte Mensch ein neues Lied an, denn er hat erkannt, dass in seinem Leben die Verheißungen Gottes erfüllt worden sind: Seine Übertretungen sind vergeben, seine Sünde ist bedeckt (vgl. Psalm 32,1). Er hat vor Gott die Übertretung des göttlichen Gesetzes bereut und vertraut auf Christus, der für die Rechtfertigung der Menschen gestorben ist. »Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus.« (Römer 5,1)GNA 357.1

    Gerade weil er diese Erfahrungen gemacht hat, darf ein Christ nicht die Hände in den Schoß legen und sich mit dem zufrieden geben, was für ihn vollbracht worden ist. Wer entschlossen ist, in das geistliche Reich Gottes einzugehen, wird erkennen, dass alle Kräfte und Leidenschaften der sündigen Natur - gefördert durch die Mächte des Reiches der Finsternis - gegen ihn aufgeboten werden. Jeden Tag muss sich der Christ Gott aufs Neue weihen und mit dem Bösen kämpfen. Alte Gewohnheiten und ererbte Neigungen zum Bösen streiten in ihm um die Vorherrschaft. Davor muss er beständig auf der Hut sein und in der Macht Christi um den Sieg ringen.GNA 357.2

    »So tötet nun die Glieder, die auf Erden sind«, schrieb Paulus den Kolossern. »In dem allen seid auch ihr einst gewandelt, als ihr noch darin lebtet. Nun aber legt alles ab von euch: Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde ... So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; und ertrage einer den andern und vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit. Und der Friede Christi, zu dem ihr auch berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen; und seid dankbar.« (Kolosser 3,5.7.8.12-15)GNA 357.3

    Der Brief an die Kolosser enthält höchst wertvolle Lehren für alle, die im Dienst Christi stehen. Dabei geht es um die Beharrlichkeit bei der Verfolgung eines erhabenen Zieles, die im Leben eines jeden zu erkennen ist, der den Heiland richtig darstellt. Der Gläubige wendet sich von allem ab, was ihn hindert, auf dem Weg nach oben voranzugehen oder was die Füße eines anderen vom schmalen Pfad abbringen könnte. Sein Alltagsleben offenbart Barmherzigkeit, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld und die Liebe Christi.GNA 357.4

    Was wir brauchen, ist die Macht, die uns zu einem höheren, reineren, edleren Leben befähigt. Wir denken zu viel an irdische Dinge und zu wenig an die himmlischen.GNA 357.5

    In seinem Bestreben, das ihm von Gott gesteckte Ziel zu erreichen, darf sich der Christ durch nichts entmutigen lassen. Allen Menschen gilt die Verheißung, durch Christi Gnade und Macht sittlich und geistlich vollkommen zu werden. Von Jesus kommt alle Macht, er ist die Quelle des Lebens. Er führt uns zu seinem Wort und reicht uns Blätter vom Baum des Lebens zur Heilung unserer sündenkranken Seele (vgl. Offenbarung 22,3b). Er führt uns zum Thron Gottes und legt uns ein Gebet in den Mund, das uns mit ihm selbst in enge Beziehung bringt. Um unseretwillen setzt er alle mächtigen Werkzeuge des Himmels in Bewegung, und bei jedem Schritt spüren wir seine lebendige Macht.GNA 357.6

    Dem Wachstum derer, die wünschen, »mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht« erfüllt zu werden (Kolosser 1,9), setzt Gott keine Grenzen. Durch Gebet, durch Wachsamkeit und durch wachsende Erkenntnis und Einsicht sollen sie »mit aller Kraft durch seine herrliche Macht« (Kolosser 1,11) gestärkt werden. Dadurch werden sie vorbereitet, um für andere zu wirken. Der Erlöser will geläuterte und geheiligte Menschen zu seinen Helfern machen. Für diese große Gnade wollen wir dem danken, der uns »tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht. Er hat uns errettet von der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes« (Kolosser 1,12.13).GNA 358.1

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