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    Kapitel 6 - An Der Pforte Des Tempels

    Apostelgeschichte 3,1-26 und 4,1-33

    Die Jünger von Christus waren sich ihres Unvermögens wohl bewusst. In Demut und im Gebet verbanden sie ihre Schwäche mit seiner Stärke, ihre Unwissenheit mit seiner Weisheit, ihre Unwürdigkeit mit seiner Gerechtigkeit, ihre Armut mit seinem unerschöpflichen Reichtum. So gestärkt und ausgerüstet, zögerten sie nicht, im Dienst des Meisters voranzugehen.GNA 45.1

    Nicht lange nach der Ausgießung des Heiligen Geistes und unmittelbar nach einer Zeit ernsten Gebets gingen Petrus und Johannes hinauf in den Tempel, um dort anzubeten. Da sahen sie an der sogenannten „Schönen Pforte“ einen Gelähmten sitzen. Er war 40 Jahre alt, und seit seiner Geburt war sein Leben von Schmerzen und Gebrechlichkeit gekennzeichnet. Dieser unglückliche Mann hatte schon lange gewünscht, Jesus zu sehen und von ihm geheilt zu werden. Aber er war praktisch hilflos und wohnte weit vom Wirkungsbereich des großen Arztes entfernt. Schließlich hatten ihn einige Freunde auf sein Bitten hin an die Pforte des Tempels getragen. Dort musste er erfahren, dass der, auf den er seine Hoffnungen gesetzt hatte, auf grausame Weise hingerichtet worden war.GNA 45.2

    Seine Enttäuschung erweckte das Mitgefühl derer, die wussten, wie lange er sehnlich gehofft hatte, von Jesus geheilt zu werden. Täglich trugen sie ihn zum Tempel, damit er von Vorübergehenden aus Mitleid vielleicht eine Kleinigkeit zur Linderung seiner Not erhalten würde. Als Petrus und Johannes vorbeikamen, bat er auch sie um ein Almosen. Die beiden Jünger sahen ihn teilnahmsvoll an, und Petrus forderte ihn auf: »Sieh uns an! Der Gelähmte tat es und erwartete, dass sie ihm etwas geben würden. Aber Petrus sagte: ›Gold und Silber habe ich nicht.‹« (Apostelgeschichte 3,4-6 GNB)GNA 45.3

    Als Petrus seine Armut erwähnte, senkte der Gelähmte seinen Blick. Ein Hoffnungsschimmer aber glitt über sein Gesicht, als der Apostel fortfuhr: »›Doch was ich habe, will ich dir geben. Im Namen von Jesus Christus aus Nazareth: Steh auf und geh umher!‹ Und er fasste den Gelähmten bei der rechten Hand und half ihm auf. Im gleichen Augenblick erstarkten seine Füße und Knöchel; mit einem Sprung war er auf den Beinen und ging umher. Er folgte Petrus und Johannes in den Vorhof des Tempels, lief umher, sprang vor Freude und dankte Gott mit lauter Stimme. Das ganze Volk dort sah, wie er umherging und Gott dankte. Sie erkannten in ihm den Bettler, der sonst immer am Schönen Tor gesessen hatte. Und sie staunten und waren ganz außer sich über das, was mit ihm geschehen war.« (Apostelgeschichte 3,6-10 GNB) Die Leute waren erstaunt, dass die Apostel ähnliche Wunder vollbringen konnten wie Jesus. Doch da stand dieser Mann, 40 Jahre lang ein hilfloser Krüppel, jetzt aber jubelnd über den uneingeschränkten Gebrauch seiner Glieder, ohne Schmerzen und glücklich im Glauben an Jesus.GNA 45.4

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