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    Prüfungen Und Verantwortung

    Mit prophetischem Blick sah Petrus die gefahrvollen Zeiten voraus, denen die Gemeinde Christi entgegenging. Deshalb ermahnte er die Gläubigen, trotz Anfechtungen und Leiden treu und standhaft zu bleiben: »Ihr Lieben, lasst euch durch die Hitze nicht befremden, die euch widerfährt zu eurer Versuchung.« (1. Petrus 4,12)GNA 395.1

    Prüfungen sind ein Teil der Erziehung in der Schule Christi, um Gottes Kinder von den Schlacken dieser Welt zu reinigen. Gerade weil Gott seine Kinder führt, kommen Prüfungen auf sie zu. Anfechtungen und Hindernisse sind seine gewählten Erziehungsmethoden und von ihm festgelegte Voraussetzungen zum Erfolg. Gott, der das Herz der Menschen erforscht, kennt ihre Schwächen besser als sie selbst. Er sieht in manchen Fähigkeiten, die der Förderung seines Werks dienen können, wenn sie in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Durch seine Vorsehung lässt er diese Christen in verschiedene Situationen und Umstände geraten, in denen sie ihre verborgenen Mängel erkennen können. Er gibt ihnen aber auch Gelegenheit, diese Schwächen zu überwinden und für den Dienst tüchtig zu werden. Oftmals lässt er sogar zu, dass das Feuer der Anfechtung brennt, damit sie gereinigt werden.GNA 395.2

    Gottes Fürsorge für seine Erben hört nie auf. Er lässt nur solche Anfechtungen über sie kommen, die zu ihrem jetzigen und ewigen Wohlergehen notwendig sind. Er will seine Gemeinde reinigen, wie Christus seinerzeit den Tempel gereinigt hat. Alles, was er an Prüfungen und Anfechtungen über sein Volk kommen lässt, soll dazu dienen, dass es tiefere Frömmigkeit entwickelt. Auch soll es größere Kraft gewinnen, um den Sieg des Kreuzes weitertragen zu können.GNA 395.3

    Im Leben von Petrus gab es eine Zeit, in der er nicht bereit war, das Kreuz im Leben und Werk Christi zu akzeptieren. Als Jesus seine Jünger auf seine bevorstehenden Leiden und seinen Tod hinwies, rief Petrus aus: »Gott bewahre dich, Herr! Das widerfahre dir nur nicht!« (Matthäus 16,22) Selbstmitleid, das ihn von der Teilnahme an Christi Leiden zurückschrecken ließ, hatte Petrus zu diesem Protest getrieben. Es war eine bittere Lehre für ihn, die er nur langsam lernte, dass der Weg von Jesus auf der Erde durch Demütigungen und einen Todeskampf führen sollte. Aber in der Hitze des Feuerofens würde er dies lernen. Nun, als sein Körper die Last der Jahre und des Wirkens spürte, schrieb er: »Ihr Lieben, lasst euch durch die Hitze nicht befremden, die euch widerfährt zu eurer Versuchung, als widerführe euch etwas Seltsames, sondern freut euch, dass ihr mit Christus leidet, damit ihr auch zur Zeit der Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben mögt.« (1. Petrus 4,12.13)GNA 395.4

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