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Gute Nachricht Für Alle

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    Vollkommenheit Durch Gotteserkenntnis

    Gott hat sein Volk zur Tugend und zur Herrlichkeit berufen. Beide zeigen sich im Leben aller, die wirklich mit ihm verbunden sind. Da die Gläubigen Teilhaber der göttlichen Natur geworden sind, sollen sie nun dem Ziel der Vollkommenheit entgegengehen, wobei sie »in der Kraft Gottes durch Glauben bewahrt« werden (1. Petrus 1,5 Elb.). Es dient zu Gottes Ruhm und Ehre, den Gläubigen seine Tugenden zu verleihen. Er möchte, dass Männer und Frauen das höchste Niveau erreichen. Wenn sie im Glauben die Macht Christi erfassen, wenn sie sich auf dessen untrügliche Verheißungen berufen und sie für sich in Anspruch nehmen, wenn sie mit einer unbeirrbaren Beharrlichkeit nach der Macht des Heiligen Geistes verlangen, dann werden sie auch in Christus vollkommen gemacht.GNA 400.1

    Wenn jemand zum Glauben an das Evangelium gefunden hat, besteht der nächste Schritt darin, einen sittlich einwandfreien Charakter zu entwickeln. Auf diese Weise wird sein Herz gereinigt und sein Geist für den Empfang der rechten Gotteserkenntnis vorbereitet. Diese Erkenntnis ist die Grundlage aller wahren Bildung und jedes echten Dienstes für Gott. Sie ist der einzige wirkliche Schutz gegen Versuchungen; und nur durch sie kann unser Charakter dem Wesen Gottes ähnlich werden. Durch die Erkenntnis Gottes und seines Sohnes Jesus Christus erhält der Gläubige alles, »was wir zu einem Leben in wahrer Frömmigkeit brauchen« (2. Petrus 1,3 GNB). Keine gute Gabe wird dem vorenthalten, der sich aufrichtig danach sehnt, die Rechtschaffenheit vor Gott zu erlangen.GNA 400.2

    »Das ist aber das ewige Leben«, erklärte Christus, »dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.« (Johannes 17,3) Und der Prophet Jeremia erklärte: »Ein Weiser rühme sich nicht seiner Weisheit, ein Starker rühme sich nicht seiner Stärke, ein Reicher rühme sich nicht seines Reichtums. Sondern wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, dass er klug sei und mich kenne, dass ich der Herr bin, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden; denn solches gefällt mir, spricht der Herr.« (Jeremia 9,22.23) Unser Verstand kann sich kaum eine Vorstellung von der Breite, Tiefe und Höhe der geistlichen Errungenschaften eines Menschen machen, der diese Erkenntnis gewonnen hat.GNA 400.3

    Niemand braucht in seinem Bestreben zu scheitern, innerhalb unseres Bereiches die Vollkommenheit des christlichen Charakters zu erreichen. Durch das Opfer Christi ist es jedem Gläubigen möglich, alles zu erhalten, was zu einem Gott wohlgefälligen Leben nötig ist. Gott fordert uns auf, den Maßstab der Vollkommenheit zu erreichen und stellt uns das leuchtende Beispiel des Charakters Christi vor Augen. Während er als Mensch auf der Erde lebte, ist Jesus durch seinen beharrlichen Widerstand gegen das Böse vollkommen geworden und hat uns gezeigt, dass Menschen durch Kooperation mit Gott einen vollkommenen Charakter entwickeln können. Damit sichert uns Gott zu, dass auch wir den vollständigen Sieg erringen können.GNA 400.4

    Jedem Gläubigen wird die wunderbare Möglichkeit angeboten, Christus ähnlich zu werden und allen Forderungen des Gesetzes Gottes zu gehorchen. Doch aus sich selbst ist der Mensch absolut unfähig, diesen Zustand zu erreichen. Die Heiligkeit, die er gemäß dem Wort Gottes haben muss, bevor er erlöst werden kann (vgl. Hebräer 12,14), ist die Frucht der göttlichen Gnade. Sie entfaltet sich, wenn der Mensch in Demut die Erziehung und den bändigenden Einfluss des Heiligen Geistes akzeptiert. Der Gehorsam des Menschen kann nur durch den Weihrauch der Gerechtigkeit Christi vollkommen gemacht werden; nur er erfüllt jedes gehorsame Handeln mit göttlichem Duft. Der Teil des Christen besteht darin, beharrlich daran zu arbeiten, jeden Charakterfehler zu überwinden. Ständig muss er Christus bitten, die Krankheiten seines sündigen Wesens zu heilen. Der Mensch besitzt weder die Weisheit noch die Stärke zur Überwindung seiner Mängel. Diese Fähigkeit besitzt nur der Herr, und er verleiht sie denen, die ihn demütig und reuevoll um Hilfe bitten.GNA 401.1

    Die Umwandlung eines ungeheiligten Menschen zu einem geheiligten ist ein andauernder Prozess. Gott arbeitet Tag für Tag an der Heiligung des Menschen, und der soll mit Gott zusammenwirken. Beharrlich muss er sich darum bemühen, gute Gewohnheiten einzuüben. Während er eine Tugend nach der anderen nur addiert, multipliziert Gott. Jesus Christus ist immer bereit, die Gebete eines reumütigen Herzens zu erhören; so werden bei seinen treuen Nachfolgern die Gnadengaben und der Friede vervielfältigt. In ihrem Ringen gegen das Böse, das ihnen anhaftet, ist Gott stets gern bereit, sie im notwendigen Maß zu segnen.GNA 401.2

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