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    Kapitel 56 - Verbannt Auf Patmos

    Inzwischen war mehr als ein halbes Jahrhundert seit der Gründung der christlichen Gemeinde vergangen. Während dieser Zeit sah sich die Botschaft des Evangeliums ständigem Widerstand ausgesetzt. Ihre Feinde hatten in ihren Bemühungen nicht nachgelassen, bis es ihnen schließlich gelungen war, in ihrem Kampf gegen die Christen die Macht des römischen Kaisers für sich zu gewinnen.GNA 428.1

    In der schrecklichen Verfolgung, die nun einsetzte, bemühte sich der Apostel Johannes sehr darum, die Gemeinden im Glauben zu stärken und zu festigen. Seine Gegner konnten sein Zeugnis nicht widerlegen und es half seinen Glaubensgeschwistern, den bevorstehenden Anfechtungen mutig und standhaft zu begegnen. Wenn dennoch ihr Glaube und ihre Treue zu Jesus unter dem furchtbaren Druck, dem sie ausgesetzt waren, zu wanken drohten, rief ihnen der bewährte Diener Jesu mit Nachdruck und Beredsamkeit die Geschichte vom gekreuzigten und auferstandenen Erlöser ins Gedächtnis. Sein Glaube war unerschütterlich, und von seinen Lippen war stets die gleiche frohmachende Botschaft zu vernehmen: »Was von Anfang an war, was wir gehört haben, was wir gesehen haben mit unseren Augen, was wir betrachtet haben und unsre Hände betastet haben, vom Wort des Lebens ... Was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir auch euch.« (1. Johannes 1,1.3) Johannes erreichte ein sehr hohes Alter. Er erlebte die Verwüstung Jerusalems und die Zerstörung des prächtigen Tempels. Er war nun der letzte noch lebende Jünger, der eine so enge Verbindung zu Jesus gehabt hatte. Deshalb übte seine Botschaft, dass Jesus der Messias, der Erlöser der Welt ist, einen großen Einfluss aus. Niemand konnte an seiner Aufrichtigkeit zweifeln, sodass durch seine Unterweisung viele von ihrem Unglauben umkehrten.GNA 428.2

    Wegen seiner unerschütterlichen Treue zu Christus war Johannes bei den jüdischen Leitern sehr verhasst. Ihnen wurde klar, dass all ihre Bemühungen gegen die Christen erfolglos sein würden, solange Johannes vor den Leuten von Jesus Zeugnis ablegen konnte. Damit dessen Wunder und Lehren vergessen wurden, musste zuerst die Stimme dieses so mutigen Zeugen zum Schweigen gebracht werden.GNA 428.3

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