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    Verhört Und Gequält

    Johannes wurde demzufolge nach Rom geladen, um dort vor Gericht wegen seines Glaubens verhört zu werden. Vor den Autoritäten des Reiches wurden seine Lehren völlig verdreht. Falsche Zeugen beschuldigten ihn, aufrührerische Irrlehren zu verbreiten. Mit derartigen Anklagen hofften seine Feinde, das Todesurteil gegen ihn zu erwirken.GNA 429.1

    Johannes verteidigte sich selbst klar und überzeugend. Durch seine Bescheidenheit und Offenheit hatten seine Worte eine starke Wirkung. Die Zuhörer staunten über seine Weisheit und Redegewandtheit. Je überzeugender aber seine Worte klangen, umso tiefer hassten ihn seine Gegner. Kaiser Domitian raste vor Wut. Er hatte nichts in der Hand, um die Beweisführung dieses treuen Verteidigers Christi zu entkräften, noch seinen machtvollen Worten der Wahrheit zu widersprechen. Trotzdem beschloss Domitian, diese Stimme zum Schweigen zu bringen.GNA 429.2

    Johannes wurde in einen Kessel mit siedendem Öl geworfen; aber der Herr bewahrte das Leben seines treuen Dieners. Genauso hatte er einst das Leben der drei Juden in Babylon in der Glut des feurigen Ofens bewahrt (vgl. Daniel 3,16-27). Als die Worte gesprochen wurden: »So gehen alle zugrunde, die an den Betrüger Jesus Christus glauben«, antwortete Johannes: »Mein Herr ertrug geduldig alle Demütigungen und Qualen, die sich Satan und seine Engel ausdenken konnten. Er gab sein Leben, um die Welt zu erlösen. Ich fühle mich geehrt, um seinetwillen leiden zu dürfen. Ich bin ein schwacher, sündiger Mensch; Christus dagegen war heilig, friedfertig und rein. Er beging keine Sünde, noch wurde je in seinem Mund Falschheit gefunden.«GNA 429.3

    Diese Worte verfehlten ihre Wirkung nicht, und Johannes wurde von denselben Männern aus dem Kessel gezogen, die ihn hineingeworfen hatten. Doch später bekam der Apostel die Hand der Verfolger aufs Neue schwer zu spüren. Auf Befehl des Kaisers wurde er auf die Insel Patmos verbannt »um des Wortes Gottes willen und des Zeugnisses von Jesus« (Offenbarung 1,9). Seine Feinde dachten, dort könne er bestimmt keinen Einfluss mehr ausüben und würde schließlich in Not und Elend sterben.GNA 429.4

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