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    Ein Wunder Gottes Unter Heiden

    Die Apostel, die wegen der Verfolgung aus Ikonion vertrieben worden waren, zogen nach Lystra und Derbe in Lykaonien. Diese Städte hatten eine überwiegend heidnische, abergläubische Bevölkerung. Es gab jedoch darunter einige Menschen, die bereit waren, die Evangeliumsbotschaft zu hören und anzunehmen. In diesen Städten und deren Umgebung wollten die Apostel arbeiten, wobei sie gleichzeitig hofften, jüdischer Voreingenommenheit und Verfolgung zu entgehen.GNA 136.1

    In Lystra gab es keine jüdische Synagoge, obwohl einige Juden in der Stadt lebten. Viele Einwohner dort verehrten ihre Götter in einem Tempel, der dem Zeus geweiht war. Als Paulus und Barnabas in der Stadt ankamen, die Menschen um sich scharten und ihnen die einfachen Wahrheiten des Evangeliums darlegten, versuchten viele, diese Lehren mit ihrer eigenen abergläubischen Zeusanbetung in Verbindung zu bringen.GNA 136.2

    Die Apostel bemühten sich, diesen Götzendienern eine Erkenntnis des Schöpfergottes und seines Sohnes, des Erlösers der Menschheit, zu vermitteln. Zuerst lenkten sie ihre Aufmerksamkeit auf Gottes wunderbare Werke: die Sonne, den Mond, die Sterne, die staunenswerte Ordnung der immer wiederkehrenden Jahreszeiten, die mächtigen schneebedeckten Berge, die hohen Bäume und viele andere Wunder der Natur. Sie alle offenbaren eine Genialität, die jedes menschliche Verständnis übersteigt. Indem sie auf die Werke des Allmächtigen hinwiesen, richteten sie die Gedanken dieser Heiden auf den großen Herrscher des Universums.GNA 136.3

    Nachdem sie den Bewohnern von Lystra die grundlegenden Wahrheiten über den Schöpfer erklärt hatten, sprachen die Apostel vom Sohn Gottes, der vom Himmel auf unsere Erde kam, weil er die Menschen liebt. Sie berichteten über sein Leben und seine Aufgabe, über seine Verwerfung durch diejenigen, zu deren Errettung er gekommen war, über seine Verurteilung und seine Kreuzigung, seine Auferstehung und Himmelfahrt sowie über seinen Dienst im Himmel als Fürsprecher für die Menschheit. So verkündigten Paulus und Barnabas im Geist und in der Kraft Gottes das Evangelium in Lystra.GNA 136.4

    Eines Tages, als Paulus von den Wundertaten Christi an Kranken und Leidenden berichtete, sah er unter seinen Zuhörern einen Gelähmten, der seine Augen fest auf ihn richtete, seine Worte annahm und glaubte. Paulus empfand Mitleid mit diesem Geplagten »und merkte, dass er glaubte, ihm könne geholfen werden« (Apostelgeschichte 14,9). Vor den versammelten Götzendienern befahl Paulus dem Gelähmten, sich aufrecht auf die Füße zu stellen. Bisher hatte der Kranke nur sitzen können. Nun gehorchte er augenblicklich dem Wort des Paulus, und zum ersten Mal in seinem Leben stand er auf seinen Füßen. Mit diesem Glaubenseinsatz erhielt er Kraft, und der bislang Gelähmte »sprang auf und ging umher« (Apostelgeschichte 14,10).GNA 136.5

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