Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents

Gute Nachricht Für Alle

 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Der Messias Musste Leiden

    Mit überzeugender Kraft bewies Paulus aus den Schriften des Alten Testaments, »dass Christus leiden musste und von den Toten auferstehen« (Apostelgeschichte 17,3). Hatte nicht Micha vorhergesagt, dass sie »den Richter Israels mit der Rute auf die Backe schlagen« würden (Micha 4,14)? Und hatte nicht der Verheißene selbst über sich durch Jesaja prophezeien lassen: »Denen, die schlugen, habe ich meinen Rücken dargeboten, und meine Wangen denen, die mich an den Haaren rissen, gegen Schmähungen und Speichel habe ich mein Angesicht nicht verdeckt.« (Jesaja 50,6 ZÜ) Durch den Psalmdichter David hatte Christus vorausgesagt, wie ihn die Menschen behandeln würden: »Ich aber bin ... ein Spott der Leute und verachtet vom Volke. Alle, die mich sehen, verspotten mich, sperren das Maul auf und schütteln den Kopf: Er klage es dem Herrn, der helfe ihm heraus und rette ihn, hat er Gefallen an ihm.« (Psalm 22,7-9) »Ich kann alle meine Knochen zählen; sie aber schauen zu und sehen auf mich herab. Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand.« (Psalm 22,18.19) »Ich bin fremd geworden meinen Brüdern und unbekannt den Kindern meiner Mutter; denn der Eifer um dein Haus hat mich gefressen, und die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen ... Die Schmach bricht mir mein Herz und macht mich krank. Ich warte, ob jemand Mitleid habe, aber da ist niemand, und auf Tröster, aber ich finde keine.« (Psalm 69,9.10.21)GNA 168.3

    Wie unmissverständlich klar weissagte Jesaja doch von Christi Leiden und Sterben: »Wer glaubt dem, was uns verkündet wurde«, fragte der Prophet, »und wem ist der Arm des Herrn offenbart? Er schoss auf vor ihm wie ein Reis und wie eine Wurzel aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und Hoheit. Wir sahen ihn, aber da war keine Gestalt, die uns gefallen hätte. Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet. Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.GNA 169.1

    Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der Herr warf unser aller Sünde auf ihn. Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf. Er ist aus Angst und Gericht hinweggenommen. Wer aber kann sein Geschick ermessen? Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen, da er für die Missetat meines Volks geplagt war.« (Jesaja 53,1-8)GNA 169.2

    Selbst die Art und Weise seines Todes war bildhaft vorweggenommen worden. Wie die bronzene Schlange in der Wüste erhöht worden war, so sollte der kommende Erlöser erhöht werden, »damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben« (Johannes 3,16).GNA 169.3

    »Wenn man zu ihm sagen wird: Was sind das für Wunden an deiner Brust?, wird er sagen: So wurde ich geschlagen im Hause derer, die mich lieben.« (Sacharja 13,6)GNA 169.4

    »Man gab ihm sein Grab bei Gottlosen und bei Übeltätern, als er gestorben war, wiewohl er niemand Unrecht getan hat und kein Betrug in seinem Munde gewesen ist. So wollte ihn der Herr zerschlagen mit Krankheit.« (Jesaja 53,9.10)GNA 169.5

    Doch er, der durch die Hände böser Menschen den Tod erleiden sollte, würde als Sieger über Sünde und Grab wieder auferstehen. Unter dem Einfluss des Geistes Gottes hatte der Psalmsänger Israels die Herrlichkeit des Auferstehungsmorgens in freudiger Gewissheit bezeugt: »Auch mein Körper ruht sicher. Denn du wirst deinen Heiligen nicht im Grab verwesen lassen und wirst nicht dulden, dass dein Gottesfürchtiger im Grab verwest.« (Psalm 16,9.10 NLB)GNA 169.6

    Paulus zeigte, wie eng Gott den Opferdienst mit den Prophezeiungen verknüpft hatte, die auf den hinwiesen, der »wie ein Lamm ... zur Schlachtbank geführt« werden sollte (Jesaja 53,7). Der Messias sollte sein »Leben zum Schuldopfer« geben (Jesaja 53,10). Jesaja, der das Versöhnungswerk des Heilands Jahrhunderte im Voraus sehen durfte, hatte von ihm als dem Lamm Gottes bezeugt, »dass er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleichgerechnet ist und er die Sünde der Vielen getragen hat und für die Übeltäter gebeten« (Jesaja 53,12).GNA 170.1

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents