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Wie Alles Begann

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    Satans Macht - Nicht Für Alle Ewigkeit

    Die Zeit ist nicht mehr fern, wenn Gott eingreifen wird, um seine Autorität, die in den Schmutz gezogen worden ist, zu rechtfertigen. »Der Herr wird ausgehen von seinem Ort, heimzusuchen die Bosheit der Bewohner der Erde.” (Jesaja 26,21) »Wer wird aber den Tag seines Kommens ertragen können und wer wird bestehen, wenn er erscheint?« (Maleachi 3,2) Weil die Israeliten in Sünde verstrickt waren, durften sie nicht bis an den Berg kommen. Sonst wären sie, als sich Gott darauf niederließ, um ihnen sein Gesetz mitzuteilen, durch die verzehrende Herrlichkeit seiner Gegenwart umgekommen. Eine derart gewaltige Bekundung seiner Macht fand an dem Ort statt, den Gott für die Bekanntgabe seines Gesetzes auserkoren hatte. Wie schrecklich und furchtbar muss erst sein Gericht ausfallen, wenn er kommt, um seine heiligen Gebote durchzusetzen! Wie werden alle, die seine Autorität mit Füßen getreten haben, am großen Tag des Endgerichts seine Majestät ertragen? Die Schrecken vom Sinai sollten den Israeliten vor Augen führen, wie es am Tag des Gerichts sein wird. Der Schall eines Widderhorns forderte Israel auf, Gott zu begegnen. Die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes werden die Lebendigen und die Toten der ganzen Welt vor ihren Richter laden. Der Vater und der Sohn waren mit vielen Engeln auf dem Berg gegenwärtig. Am großen Gerichtstag wird Christus »in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln« (Matthäus 16,27) kommen. »Dann wird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit, und alle Völker werden vor ihm versammelt werden.” (Matthäus 25,31.32)WAB 316.3

    Als sich Gottes Gegenwart auf dem Sinai offenbarte, erschien die Herrlichkeit des Herrn vor den Augen ganz Israels wie ein verzehrendes Feuer. Wenn aber Christus mit seinen heiligen Engeln in Herrlichkeit erscheint, wird die ganze Erde vom schrecklichen Glanz seiner Gegenwart in ein loderndes Licht getaucht. »Unser Gott kommt, und er wird nicht schweigen; Feuer frisst sich vor ihm her, und rings um ihn stürmt es gewaltig. Er ruft dem Himmel droben und der Erde zu, um sein Volk zu richten.« (Psalm 50,3.4 Elb.) Ein feuriger Lichtstrahl wird von ihm ausgehen. Von dessen glühender Hitze werden die Elemente schmelzen, auch die Erde. Und die Werke, die darauf sind, werden vom Feuer verzehrt werden. »Denn es ist gerecht bei Gott, mit Bedrängnis zu vergelten denen, die euch bedrängen, euch aber, die ihr Bedrängnis leidet, Ruhe zu geben mit uns, wenn der Herr Jesus sich offenbaren wird vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht in Feuerflammen, Vergeltung zu üben an denen, die Gott nicht kennen und die nicht gehorsam sind dem Evangelium unseres Herrn Jesus.« (2. Thessa- lonicher 1,6-8)WAB 317.1

    Seit der Erschaffung des Menschen hatte es keine solche Offenbarung göttlicher Macht gegeben wie bei der Verkündigung des Gesetzes am Sinai. »Da bebte die Erde, und vom Himmel strömte Regen, vor dir, dem Gott des Sinai, vor Gott, dem Gott Israels.« (Psalm 68,9 NLB) Mitten unter den Schrecken erregenden Erschütterungen der Natur war die Stimme Gottes einer Posaune gleich aus der Wolke zu hören. Der Berg erbebte vom Fuß bis zum Gipfel (vgl. 2. Mose 19,18). Die Israeliten aber lagen bleich und zitternd vor Angst mit ihren Gesichtern auf dem Boden. Dieser Gott, dessen Stimme die Erde damals erbeben ließ, hat gesagt: »Noch einmal will ich erschüttern nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel.” (Hebräer 12,26) Die Schrift sagt: »Der Herr wird brüllen aus der Höhe und seinen Donner hören lassen aus seiner heiligen Wohnung” (Jeremia 25,30), »dass Himmel und Erde erbeben werden« (Joel 4,16). An jenem kommenden großen Tag wird der Himmel entweichen, »wie eine Schriftrolle, die zusammengerollt wird« (Offenbarung 6,14). Jeder Berg und jede Insel wird aus den Angeln gehoben werden. »Die Erde wird taumeln wie ein Trunkener und wird hin- und hergeworfen wie eine schwankende Hütte; denn ihre Missetat drückt sie, dass sie fallen muss und nicht wieder aufstehen kann.” (Jesaja 24,20)WAB 317.2

    »Darum werden alle Hände schlaff” (Jesaja 13,7) und »alle Angesichter so bleich« (Jeremia 30,6) sein. »Aller Menschen Herz wird feige sein. Schrecken, Angst und Schmerzen wird sie ankommen.” (Jesaja 13,7.8) »Ich will den Erdkreis heimsuchen um seiner Bosheit willen”, sagt der Herr, »und die Gottlosen um ihrer Missetat willen und will dem Hochmut der Stolzen ein Ende machen und die Hoffart der Gewaltigen demütigen.« (Jesaja 13,11)WAB 318.1

    Nach 40 Tagen verließ Mose Gottes Gegenwart auf dem Berg, wo er die Gesetzestafeln erhalten hatte. Als er ins Lager zurückkehrte, konnte das schuldig gewordene Israel den Glanz nicht ertragen, der sein Angesicht verklärte. Wie viel weniger können die Übertreter des Gesetzes auf den Sohn Gottes schauen, wenn er mit den himmlischen Engelscharen in der Herrlichkeit seines Vaters erscheinen wird! Dann wird er das Gericht an allen vollstrecken, die sein Gesetz übertreten und sein Sühnopfer verworfen haben. Diejenigen, die Gottes Gesetz missachteten und das Blut seines Sohnes mit Füßen traten, vor allem »die Könige auf Erden und die Großen und die Obersten und die Reichen und die Gewaltigen”, werden »sich in den Klüften und Felsen der Berge” verstecken und sagen »zu den Bergen und Felsen: Fallt über uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes! Denn es ist gekommen der große Tag ihres Zorns, und wer kann bestehen?” (Offenbarung 6,15-17) »An jenem Tag wird jedermann wegwerfen seine silbernen und goldenen Götzen ... zu den Maulwürfen und Fledermäusen, damit er sich verkriechen kann in die Felsspalten und Steinklüfte vor dem Schrecken des Herrn und vor seiner herrlichen Majestät, wenn er sich aufmachen wird, zu schrecken die Erde.” (Jesaja 2,20.21)WAB 318.2

    Dann wird sich zeigen, dass Satans Aufstand gegen Gott zu seinem eigenen Untergang geführt hat - auch zur Vernichtung aller, die sich dafür entschieden hatten, sich ihm zu unterstellen. Er hatte behauptet, die Übertretung der Gebote werde viele Vorteile bringen. Dann wird klar werden: »Der Lohn der Sünde ist der Tod” (Römer 6,23 Elb.). »Denn siehe, es kommt ein Tag, der brennen soll wie ein Ofen. Da werden alle Verächter und Gottlosen Stroh sein, und der kommende Tag wird sie anzünden, spricht der Herr Zebaoth, und er wird ihnen weder Wurzel noch Zweig lassen.” (Maleachi 3,19) Satan, die Wurzel jeder Sünde, und alle Übeltäter, die seine Zweige darstellen, werden völlig vernichtet werden. Gott wird der Sünde ein Ende bereiten und damit auch allem Leid und aller Zerstörung, die sie mit sich gebracht hat. Der Psalmist sagt: Du »bringst die Gottlosen um; ihren Namen vertilgst du auf immer und ewig. Der Feind ist vernichtet, zertrümmert für immer” (Psalm 9,6.7).WAB 318.3

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