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Wie Alles Begann

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    Kapitel 34 - Die Zwölf Kundschafter

    4.Mose 13 und 14

    Elf Tage nach dem Aufbruch vom Berg Sinai lagerten die Israeliten bei Kadesch in der Wüste Paran, nicht weit entfernt von der Grenze des verheißenen Landes. Hier kam vom Volk der Vorschlag, Kundschafter auszuschicken, um das Land zu erforschen. Mose legte die Angelegenheit Gott vor, der zusammen mit der Erlaubnis die Anweisung erteilte, dass zu diesem Zweck aus jedem Stamm ein Oberhaupt auszuwählen sei. Als die entsprechenden Männer bestimmt waren, gebot ihnen Mose, das Land zu erkunden: die Beschaffenheit, seine Lage, die natürlichen Vorzüge und seine Bewohner - ob sie stark oder schwach, gering oder zahlreich seien. Außerdem sollten sie auf die Art und Fruchtbarkeit des Bodens achten und Früchte des Landes mitbringen.WAB 366.1

    Sie zogen hin und nahmen das ganze Land in Augenschein, angefangen von der Grenze im Süden bis hinauf in den äußersten Norden. Nach 40 Tagen kamen sie zurück. Die Israeliten hegten große Hoffnungen und erwarteten die Kundschafter voller Spannung. Die Nachricht von ihrer Rückkehr verbreitete sich von einem Stamm zum anderen und wurde überall begeistert aufgenommen. Das Volk stürmte hinaus, den Kundschaftern entgegen, die trotz ihres gefährlichen Unterfangens unversehrt zurückgekehrt waren. Sie hatten Proben vom dortigen Obst mitgebracht, die die Fruchtbarkeit des Landes bewiesen. Es war gerade die Zeit der Traubenernte. Die Kundschafter hatten eine Traube mitgebracht, die so groß war, dass sie von zwei Männern getragen werden musste. Auch Feigen und Granatäpfel zeigten sie, die dort im Überfluss wuchsen.WAB 366.2

    Das Volk freute sich, dass es ein so gutes Land in Besitz nehmen sollte. Aufmerksam hörten die Israeliten zu, als die Kundschafter Mose von ihrem Streifzug berichteten. Kein Wort davon wollten sie sich entgehen lassen. »Wir sind in das Land gekommen, in das ihr uns sandtet”, hörten sie, »es fließt wirklich Milch und Honig darin, und dies sind seine Früchte.« (4. Mose 13,27) Die Israeliten waren begeistert. Sie wollten der Stimme des Herrn unverzüglich gehorchen, gleich hinaufziehen und das Land einnehmen. Aber nachdem die Kundschafter die Schönheit und Fruchtbarkeit des Landes gepriesen hatten, schilderten alle bis auf zwei ausführlich die Schwierigkeiten und Gefahren, die den Israeliten bei der Eroberung Kanaans bevorstehen würden. Sie zählten die mächtigen Völker auf, die in den verschiedenen Teilen des Landes wohnten. Sie berichteten von großen, befestigten Städten mit ihren starken Bewohnern und behaupteten, es sei unmöglich, sie zu bezwingen. Auch von Riesen erzählten sie, die sie dort gesehen hätten, den Nachkommen Enaks. Es sei deshalb sinnlos, an eine Eroberung des Landes auch nur zu denken.WAB 366.3

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