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Wie Alles Begann

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    Was Wir Von Den Prophetenschulen Lernen Können

    Wie groß ist doch der Unterschied zwischen jenen Schulen, in denen Gottes Propheten unterrichteten, und unseren heutigen Lehranstalten! Es gibt kaum noch Bildungsstätten, die nicht nach weltlichen Begriffen und Gewohnheiten geleitet werden. Äußerst beklagenswert ist der heutige Mangel an Selbstbeherrschung und an maßvoller Disziplin. Die Unwissenheit über Gottes Wort in sogenannten christlichen Ländern ist geradezu erschreckend. Oberflächliches Gerede und bloße Gefühlsduselei ersetzen den Unterricht in Moral und Religion. Die Jugendlichen erfahren nichts über die Gerechtigkeit und Barmherzigkeit Gottes, über die Schönheit der Heiligkeit und den sicheren Lohn der Rechtschaffenheit, über das abscheuliche Wesen der Sünde und die Gewissheit ihrer schrecklichen Folgen. Schlechter Umgang lehrt die Jugendlichen die Wege der Ausschweifung, der Unzucht und des Verbrechens.WAB 581.5

    Könnten unsere heutigen Lehrer nicht manch Nutzbringendes von den alten Schulen der Israeliten lernen? Er, der den Menschen schuf, hat auch für seine körperliche, geistige und seelische Entwicklung Vorkehrung getroffen. Wirklicher Erfolg in der Erziehung hängt deshalb davon ab, wie gewissenhaft die Menschen die Pläne ihres Schöpfers ausführen.WAB 582.1

    Das wahre Ziel der Erziehung besteht darin, Gottes Bild im Menschen wiederherzustellen. Am Anfang schuf Gott den Menschen nach seinem Bild und rüstete ihn mit edlen Eigenschaften aus. Sein Verstand war ausgeglichen und alle Kräfte seines Wesens standen in einem harmonischen Verhältnis zueinander. Aber der Sündenfall und seine Folgen haben diese Gaben verdorben. Die Sünde hat das Bild Gottes im Menschen entstellt und nahezu ausgelöscht. Um es wiederherzustellen, wurde der Erlösungsplan erdacht und dem Menschen im Leben eine Probezeit gewährt. Das große Lebensziel, das allen anderen zugrunde liegt, besteht darin, ihn zur Vollkommenheit zurückzubringen, in der er am Anfang geschaffen wurde. Eltern und Lehrer haben die Aufgabe, bei der Erziehung der Jugend mit Gott zusammenzuarbeiten. Wenn sie das tun, sind sie »Gottes Mitarbeiter” (1. Korinther 3,9).WAB 582.2

    All die mannigfaltigen Fähigkeiten des Geistes, der Seele und des Leibes hat der Mensch von Gott empfangen, um mit deren Gebrauch den höchstmöglichen Stand zu erreichen. Das kann aber keine eigennützige, einseitige Bildung sein, denn Gottes Wesen, dem wir ähnlich werden sollen, ist Güte und Liebe. Jede Eigenschaft und Fähigkeit, mit der uns der Schöpfer ausgestattet hat, soll zu seiner Ehre und zur Förderung unserer Mitmenschen angewandt werden. Darin finden wir die reinste, edelste und beglückendste Erfüllung.WAB 582.3

    Wenn man diesem Grundsatz die gebührende Beachtung schenken würde, gäbe es in vielen gegenwärtigen Erziehungsmethoden einen gründlichen Wandel. Anstatt Stolz und selbstsüchtigen Ehrgeiz anzustacheln und ungesundes Wettbewerbsdenken zu entfachen, würden sich die Lehrer bemühen, die Liebe zur Güte, zur Wahrheit und zu echter Schönheit sowie den Wunsch nach Auszeichnung zu wecken. Die Schüler würden danach streben, Gottes Gaben in sich zu entwickeln - nicht, um andere zu übertreffen, sondern um die Absicht des Schöpfers zu erfüllen und seinem Bild ähnlicher zu werden. Anstatt mit rein irdischen Maßstäben zu messen oder vom Wunsch nach Selbstüberhöhung erfüllt zu sein, der alles andere herabsetzt und verachtet, würden sich die Gedanken auf den Schöpfer richten, um ihn zu erkennen und ihm ähnlich zu werden.WAB 582.4

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