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Wie Alles Begann

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    Kapitel 17 - Jakobs Flucht Und Verbannung

    1. Mose 27,41 bis 32,1

    Weil Esau so wütend war, dass er seinen Bruder umzubringen drohte, musste Jakob aus dem Heim seines Vaters fliehen. Aber dessen Segen nahm er mit sich, denn Isaak hatte die an den Bund geknüpften Verheißungen ihm gegenüber erneuert und ihm als deren Erben aufgetragen, sich aus der Verwandtschaft seiner Mutter in Mesopotamien eine Frau zu suchen. Schweren Herzens machte sich Jakob auf seine einsame Wanderung. Nur mit seinem Stock in der Hand musste er Hunderte von Kilometern durch ein Land ziehen, das von wilden Räuberstämmen bewohnt war. Vor lauter Gewissensbissen und aus Angst versuchte er, den Menschen aus dem Weg zu gehen, damit sein aufgebrachter Bruder ihm nicht auf die Spur kam. Er befürchtete, den Segen, den Gott ihm zugedacht hatte, für immer verloren zu haben. Und sofort war Satan zur Stelle, um ihm mit seinen Versuchungen zuzusetzen.WAB 166.1

    Am Abend des zweiten Tages war er schon ziemlich weit von den Zelten seines Vaters entfernt. Er fühlte sich als Ausgestoßener, und ihm war bewusst, dass sein eigenes Fehlverhalten diese Probleme verursacht hatte. Tiefe Verzweiflung überkam ihn. Er wagte kaum zu beten. Aber er fühlte sich so einsam, dass er die Notwendigkeit des Schutzes durch Gott so deutlich wie nie zuvor verspürte. Unter Tränen und tief gedemütigt bekannte er seine Sünde und flehte um ein Zeichen, dass er nicht gänzlich verlassen sei. Doch noch immer fand sein belastetes Gewissen keine Erleichterung. Er hatte sein ganzes Selbstvertrauen verloren und befürchtete, dass ihn der Gott seiner Väter verstoßen habe.WAB 166.2

    Aber Gott verließ Jakob nicht. Seine Gnade galt immer noch seinem schuldig gewordenen, kleingläubigen Diener. In seiner Barmherzigkeit offenbarte ihm der Herr genau das, was Jakob brauchte - einen Erlöser. Er hatte gesündigt, aber tiefe Dankbarkeit kam in ihm auf, als ihm ein Weg aufgezeigt wurde, auf dem er mit Gott wieder ins Reine kommen konnte.WAB 166.3

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