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Macht Und Ohnmacht

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    Lehren Aus Dem Speisungswunder

    Wie sehr ließ sich doch der Sohn Gottes herab, als er durch seinen Boten das Wunder geschehen ließ, um den Hunger zu stillen! Seit jener Zeit hat Christus immer wieder dem Mangel der Menschen abgeholfen, wenngleich nicht immer in einer so auffallenden und greifbaren Weise. Wenn unser geistliches Wahrnehmungsvermögen besser wäre, würden wir klarer erkennen, wie mitleidsvoll Gott mit den Menschen umgeht.MUO 165.3

    Wenn Gottes Gnade darauf ruht, kann auch eine geringe Menge ausreichend sein. Gottes Hand kann das Hundertfache daraus machen. Mit seinen Mitteln kann er auch einen Tisch in der Wüste decken. Durch die bloße Berührung mit seiner Hand kann er die spärliche Menge vermehren, sodass für alle genügend da ist. Es war seine Macht, welche die Brote und das Korn in den Händen der Prophetenjünger vermehrte.MUO 166.1

    Dem gleichen ungläubigen Einwand, wie ihn sein Prophet vor alters anhören musste, begegnete Jesus bei einem ähnlichen Wunder, als er die 5000 speiste. »Was? ... Damit soll ich 100 Leute satt machen?« hatte Elisas Diener ausgerufen. (2. Könige 4,43 NLB) Als Jesus seinen Jüngern gebot, der Volksmenge zu essen zu geben, antworteten sie ihm: »Hier ist ein Junge, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische mitgebracht. Aber was ist das schon für so viele Menschen!« (Johannes 6,9 Hfa)MUO 166.2

    Diese Lehre gilt dem Volk Gottes zu allen Zeiten. Wenn der Herr einen Auftrag erteilt, sollten Menschen nicht lange überlegen, wie vernünftig er ist oder ob man gehorchen soll. Was sie in Händen haben, mag völlig unzureichend erscheinen, um dem vorhandenen Mangel abzuhelfen, doch in der Hand des Herrn wird es mehr als ausreichend sein. Der Diener »gab es ihnen. Sie aßen davon, und es blieb noch etwas übrig, wie der Herr es vorausgesagt hatte« (2. Könige 4,44 NLB).MUO 166.3

    Was die Gemeinde heute vor allem braucht, ist ein stärkeres Bewusstsein der Anteilnahme Gottes an seinen Kindern, die er mit der Hingabe seines Sohnes erkauft hat, sowie einen größeren Glauben an den unaufhaltsamen Fortschritt seiner Sache auf Erden. Niemand sollte Zeit mit Klagen darüber vergeuden, dass so wenig sichtbare Hilfsquellen zu erkennen sind. Der äußere Anschein mag zwar wenig versprechen, aber Tatkraft und Gottvertrauen werden diese Mittel enthüllen. Die Gabe, die ihm mit Dank und einem Gebet um Segen dargebracht wird, wird Christus ebenso reichlich vermehren wie die Speise, die den Prophetenjüngern und der ermüdeten Volksmenge gegeben worden ist. MUO 166.4

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