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Macht Und Ohnmacht

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    Gehasis Habgier Und Bestrafung

    In all den Jahren seines Dienstes bei Elisa hatte dessen Diener Gehasi die Gelegenheit gehabt, jenen Geist der Selbstverleugnung zu entwickeln, der das Lebenswerk seines Herrn auszeichnete. Er hatte das Vorrecht, ein Standartenträger im Heer des Herrn zu sein. Lange Zeit standen ihm die besten Gaben des Himmels zur Verfügung. Er hatte sich jedoch von ihnen abgewandt und stattdessen die niedrigen Schätze irdischen Reichtums begehrt. Seine verborgene Habgier überkam ihn nun mit einer übermächtigen Versuchung. Er sagte zu sich: »Mein Herr war zu entgegenkommend zu diesem Aramäer, dass er seine Geschenke nicht angenommen hat ... Ich laufe ihm nach und lasse mir etwas von ihm geben.« (2. Könige 5,20 NLB) So kam es, dass Gehasi ihm heimlich nachjagte.MUO 170.1

    »Als Naaman ihn herankommen sah, stieg er von seinem Streitwagen und ging ihm entgegen. ›Ist alles in Ordnung?‹, fragte er. ›Ja‹, antwortete Gehasi.« Dann log Gehasi vorsätzlich und sagte: »Aber mein Herr schickt mich, dir zu sagen: ›Soeben sind zwei Prophetenschüler aus dem Gebirge Ephraim angekommen. Schenk ihnen doch ein Talent Silber und zwei schöne Gewänder!‹« (2. Könige 5,21.22 NLB) Dieser Bitte entsprach Naaman gern, und er nötigte Gehasi außer den zwei wertvollen Gewändern sogar doppelt so viel Silber auf und beauftragte einige Diener, den Schatz zurückzutragen.MUO 170.2

    Als sich Gehasi dem Haus Elisas näherte, entließ er die Diener und versteckte das Silber und die Feierkleider. Danach ging er zu seinem Herrn und log zum zweiten Mal, um einer Rüge zu entgehen. Auf die Frage des Propheten: »Wo bist du gewesen, Gehasi?« antwortete er: »Ich war die ganze Zeit hier, mein Herr!« (2. Könige 5,25 Hfa)MUO 170.3

    Darauf folgte die ernste Zurechtweisung, aus der hervorging, dass Elisa alles wusste. »>Ich war im Geist dabei, als ein Mann vom Wagen stieg und dir entgegenkam. Gehasi, jetzt ist nicht die Zeit, sich Geld und schöne Kleider zu besorgen, Olivenbäume und Weinberge zu kaufen, Rinder, Schafe und Ziegen anzuschaffen, Knechte und Mägde anzustellen. Der Aussatz, unter dem Naa- man gelitten hat, wird nun dich befallen. Auch deine Nachkommen werden für immer unter dieser Krankheit zu leiden haben.‹ Als Gehasi das Zimmer verließ, hatte ihn der Aussatz schon befallen.« (2. Könige 5,26.27 Hfa)MUO 170.4

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