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Macht Und Ohnmacht

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    Gott Beschützt Elisa Vor Den Syrern

    Gott ließ seinen auserwählten Diener nie im Stich. Bei einer Gelegenheit wollte der syrische König während eines kriegerischen Einfalls Elisa umbringen, weil dieser den König Israels ständig über die Pläne des Feindes in Kenntnis setzte. Darum hatte sich der syrische König eines Tages mit seinen Heerführern beraten und gesagt: »Ich will da und da das Lager aufschlagen.« Dieser Plan wurde Elisa von Gott offenbart. Dieser »warnte den König von Israel: ›Geh nicht dorthin, denn die Aramäer wollen ihre Truppen dort zusammenziehend Da ließ der König von Israel den Ort, den ihm Elisa genannt und vor dem er ihn gewarnt hatte, überprüfen. Das tat er mehrere Male. Schließlich wurde der König von Aram [Syrien] wütend. Er ließ seine Heerführer rufen und fragte sie empört: ›Wer unter uns ist der Verräter, der zum König von Israel hält?‹ ›Es ist keiner von uns, mein Herr und König‹, antwortete einer der Heerführer. ›Elisa, der Prophet in Israel, sagt dem König von Israel jedes Wort, das du in deinem Schlafzimmer sprichst.‹« (2. Könige 6,8-12 NLB)MUO 174.2

    Entschlossen, dem Propheten den Garaus zu machen, befahl der syrische König: »>Geht und stellt fest, wo sich Elisa aufhält. Dann schicken wir Leute hin, die ihn gefangen nehmen sollen.‹ Er erhielt die Nachricht: ›Elisa ist in Dotan.‹ Also schickte der König von Aram bei Nacht ein großes Heer mit vielen Streitwagen und Pferden, das die Stadt umzingelte. Als der Diener des Propheten am nächsten Morgen aufstand und aus dem Haus trat, war die Stadt von Truppen, Pferden und Streitwagen umgeben.« Erschrocken eilte er zu Elisa und fragte: »Mein Herr, was sollen wir tun?« (2. Könige 6,13-15 NLB)MUO 174.3

    »Hab keine Angst!«, gab der Prophet zur Antwort, »Denn es sind mehr auf unserer Seite als auf ihrer.« Und Elisa betete: »>Herr, öffne ihm die Augen und lass ihn sehen.‹ Da öffnete der Herr dem Diener die Augen, und als er aufblickte, sah er, dass das Bergland um Elisa herum voll feuriger Pferde und Streitwagen war.« (2. Könige 6,16.17 NLB) Zwischen dem Diener Gottes und dem feindlichen Heer standen die himmlischen Heerscharen in einem Kreis. Sie waren mit großer Macht vom Himmel herabgekommen, aber nicht um zu verderben oder eine Huldigung abzuverlangen, sondern um sich rings um die schwachen und hilflosen Diener des Herrn zu scharen.MUO 175.1

    Geraten Gottes Kinder in eine Zwangslage, aus der es für sie keinen Ausweg zu geben scheint, müssen sie sich allein auf den Herrn verlassen.MUO 175.2

    Als die Soldaten kühn vorrückten, ohne etwas von der unsichtbaren himmlischen Schar zu wissen, »betete Elisa zum Herrn: ›Mach sie doch alle blind.‹ Und der Herr tat, worum Elisa ihn gebeten hatte. Daraufhin sagte Elisa zu ihnen: ›Ihr habt den falschen Weg genommen. Das ist nicht die richtige Stadt! Folgt mir, ich will euch zu dem Mann bringen, den ihr sucht.‹ Und er führte sie nach Samaria. Sobald sie in der Stadt waren, betete Elisa: ›Bitte, Herr, öffne ihnen die Augen und lass sie sehen.‹ Der Herr tat es, und sie merkten, dass sie mitten in Samaria waren. Als der König von Israel sie sah, rief er Elisa zu: ›Mein Vater, soll ich sie töten?‹ ›Auf gar keinen Fall!‹, befahl Elisa. ›Du würdest doch auch keine Krieger töten, die du im Kampf gefangen genommen hast. Gib ihnen Brot zu essen und Wasser zu trinken und schick sie zurück zu ihrem Herrn.‹ Da ließ der König ein großes Fest für sie ausrichten, und als sie gegessen und getrunken hatten, schickte er sie zu ihrem König zurück. Danach ließen die aramäischen Plünderer das Land Israel in Frieden.« (2. Könige 6,18-23 NLB)MUO 175.3

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